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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 06.09.1784Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/11

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 06.09.1784Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/11


Weimar, 06.09.1784. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Wie gehts mit Spedition der Ankündigungen, liebster Freund, und wie halten sich unsere Herren Postmeister? Ich hoffe gut, weil Sie mir wenigstens nichts Widriges melden? Gut. Der Tanz mit ihnen wird vermuth. erst bey den Bestellungen angehen; denn da wird jeder von dem Kuchen mitfreßen wollen; aber wir wollen sie schon in Zucht und Ordnung bringen. Jezt schicken Sie mir vor allen Dingen 50 Stck. Ankündigungen für mich und W. [Chriustoph Martin Wieland] zur Beylage in Briefe; und damit ich sie sogleich nach Wien an [Aloys] Blumauer schicken, und zur Beylage seiner Real-Zeitung, die durch alle Erbländer ganz Ungarn, Siebenbürgen, und Böhmen geht, dort abdrucken laßen kann.In den Beyden Hamburger Zeitungen wird blos ein guter Auszug derselben erscheinen können. Wollen Sie dieß besorgen; oder soll ich es in Ihrem Nahmen thun?Die Absendung an alle Buchhändler ist jezt daß nothwendigste, damit sie noch vor der Meße Notiz bekommen, und ihre Comissionaire in Leipzig zur Ablieferung ihrer Verlags-Artickel beordern können. Sind Sie wohl damit zu Rande?Was ist H. Profeßor [Friedrich Christoph Jonathan] Fischer in Halle für ein Mann? Aus seiner Ankündigung der Geschichte des Teutschen Handels scheint er mir ein guter Statistiker und thätiger Mann zu seyn? Haben wir ihn nicht mit eingeladen? Und wie kommts daß H. Bergrath D. Müller nicht mit auf unsrer Recensenten Rolle steht, da es uns noch an Aerzten fehlt? Noch habe ich ihn nicht viel genießen können, denn bis jezt lebt er noch mit seiner schönen und artigen lieben Frau hier immer im Schmauße; allein er bleibt noch einige Zeit hier, wie ich höre.Hier sind wieder 6 Stück Contracte. Nun haben Sie 17 von mir. Ich möchte gern die gedruckte Recensions Norm sehen, liebster Freund.Von Ettingers Med. SchreibePapier hab ich nun 24 Ballen à 5 Ld'r. franco Weimar geliefert, und in der Mich. [Michaelis] Meße zu bezahlen gehandelt; auf das Französische können wir nicht rechnen.H. [Karl Leonhard] Reinhold wird nächstens auf ein Paar Tage nach Jena kommen. Er will, um Ihnen auf keine Art beschwerlich zu werden, sich lieber in der Stadt einmiethen, und selbst verköstigen, und täglich zu den bestimmten Stunden aufs Comptoir kommen. Ich habe ihm gerathen dieß am besten mündlich mit Ihnen zu verabreden. Leben Sie wohl mein Bester. Unser W. [Christoph Wieland] der wieder völlig wohl ist, und seit gestern wieder ausgeht, grüßt Sie, und Ihr liebes Weibchen mit mir.Adieu! Adieu! FJB.

Bemerkung: FJB.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2904490, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2904490

Erfassung: 7. Oktober 2015 ; Modifikation: 4. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:37+01:00