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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 05.01.1787Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/49

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 05.01.1787Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/49


W[eimar], 05.01.1787. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Liebster Freund, 1., Folgen hier Journ. d. Paris, Gent. Mag. Critic. Review und European Mag. davon ich mir die ersten 3 baldigst wieder erbitte, wenn Sie H. Dr. Hufeland durchlaufen hat.2., Meo voto geschieht dem groben Socio Röder in Wesel wie ihm gebührt, und er selbst will; nem. man streicht ihn publice von der Comissionär Liste auf dem b. Umschlage des Jänners aus, weißt alle seine bisherigen Intereßenten die er nicht bedienen wolte, an Hannesmann in Cleve; anden Sie aber auch gleich deßhalb schreiben, und ihm Order geben müßen die in der irre laufenden Schäflein durch ein Zeit. Avert?. zu sich zu sammlen /, und schickt kein Blatt mehr an ihn ab, wenn er nicht pro 1786 bezahlt; und verklagt ihn dann, wenn er zur OsterMeße noch nicht bezahlt hat, ordentlich. Wir können und dürfen schlechterdings mit solchen Purschen nicht die geringste Nachsicht haben; sonst gerathen wir in eine Last Reste hinein, die lauter verlohren Geld sind. Unser Grundsatz, wer zur O.Meße nicht das 1ste und zur Mich. Meße nicht das 2te Semestre pränumerirt hat, dem wird kein Blatt vom May oder Junius, und vom Octbr. od. Novbr. eher abgeschickt bis Zahlung da ist, muß also streng schneidend seyn, liebster Freund, und ich rechne auf Ihre Festheit und Wachsamkeit in diesem Stücke, damit nicht mehr Schaden entsteht, denn bey [Carl Wilhelm] Leske, Heideloff und diesem Socio leiden wir höchstwahrscheinlich welchen. Wir könnten zu Behuf der Sache und Compelle aller faulen Zahler, allzeit in die 4 letzten Stücke des März und des Junij, immer das Memento, daß wer nicht zu Ostern und Mich. bezahlt habe, bekomme kein Blatt weiter, unten in der Exergue drucken laßen. Es hilft gewiß. Das Journal de Par. fängt den ganzen December durch jedes Blatt mit diesem Avis aux Abonnés an, und schickt kein Stück vom neuen Jahr eher aus, bis pränumerirt ist. Warum sollen wir dieß nicht auch thun, da wir von unserer Strenge nichts zu fürchten haben? Kurz m. B. dieß ist ein Punckt den ich der Wachsamkeit der Expedit. sehr empfehle, und Ihnen warm ans Herz lege.3., Sie sollten diese Woche noch was Spanisches haben. Philologica sind nicht drunter.4., Der Punckt der Post Freyheit bis Frfrth. liegt mir sehr am Herzen; und ich werde ihn bey Serenissimi Zurückkunft, die ich jezt in 8-10 Tagen erwarte, sehr eifrig betreiben. Notiren Sie sich nur den Termin dazu in Ihrem #1+Kalender#1-, und werfen Sie mir einmal Ihre Meynung über die Contenta des neuen Memorials, das ich machen will, auf ein Blatt.5., Beylage an Dp. Hof.Med. [Gottlieb] Hufeland ist besorgt.6., Ich bin wieder wohl, m. Bester. Es ist nichts als die ewige Fluctuation meiner GichtDisposition, die ich einmal wieder durch ein Bad zerstöhren muß.Viel Liebes Ihrem Weibchen und an Freund Hufeland. Ihr B.Laßen Sie doch Beylagen gleich abgeben.

Bemerkung: Ihr B.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

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Erfassung: 13. Oktober 2015 ; Modifikation: 5. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:37+01:00