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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 27.11.1789Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/61

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 27.11.1789Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/61


Weimar, 27.11.1789. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Mein Bester,Ihre beyden Wechsel an Faulder für Kästners à 85 £ Str. hab' ich erhalten, und sie heute auch nach Leipzig fortgeschickt. Um Irrthum zu vermeiden, da beydes Prima Wechsel, und beyde auf d. 4 Jan. 90 zahlbar gestellt sind, hätten Sie freylich die Summe der 170 [Symbol: Pfund]. nicht gerade theilen, und einen lieber auf 80 den andern aber auf 90 [Pfund]. stellen sollen, als welches man bey der kaufmänn. Präcision gern thut. Ich habe indeßen ein ander Mittel ergriffen sie von einander zu unterscheiden, und haben den einen No. 126 den andern aber No. 127 numerirt, wie Kaufleute die jähr. viel Wechsel ausstellen, aus nöthiger Vorsicht auch thun, und wir auch in Zukunft bey uns einführen müßen. Laßen Sie also diese beyden Nummern noch in dem Journale bey dieser Post notiren.Wie ich aus einem Briefe von [Georg Joachim] Göschen sehe, so wird unser H. Schulz entweder gestern schon bey Ihnen eingetroffen seyn, oder heute noch ankommen, welches mir sehr lieb ist. Göschen schreibt mir, er glaube, er werde ganz unser Mann seyn; das gebe der Himmel! Haben Sie denn etwa ein Quartier für ihn ausgemacht wie ich bath. Weisen Sie ihn nun einstweilen ins Comptoir ein, und laßen Sie ihn anfangen die sämt. Contis Corr. ausziehen, bis ich hinüber komme; da soll sein Contract mit ihm abgeschlossen werden, er seine Instruction erhalten, und förmlich an und eingewiesen werden. Schreiben Sie mir doch vorläufig, was es für ein Mensch, auch in Betreff seines Äußerlichen ist, was er für eine Hand schreibt, und wie er Ihnen gefällt.Da ich die Retour des Herzogs morgen oder auf den Sonntag erwarte, so kann ich erst morgen über 8 Tage zur Conferenz kommen. - Indeßen freue ich mich über die Nachricht die Sie mir gestern durch meinen Christoph sagen ließen, daß Sie mit Ihrem lieben Weibchen, und vielleicht Frd. [Gottlieb] Hufeland auf den Dienstag zur Komedie herüber kommen wollten. Mein Hauß, unsre Arme und Betten stehen für Sie offen Lieber. Es ist mir lieb daß wir da noch auf den Abend ein Stündchen über unsre Geschäfte präparator. plaudern können. Machen Sie es doch ja wahr.Ganz der Ihrigste FJBertuch

Bemerkung: FJBertuch.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2919570, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2919570

Erfassung: 14. Oktober 2015 ; Modifikation: 6. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:37+01:00