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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 28.01.1789Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/62

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 28.01.1789Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/62


Weimar, 28.01.1789. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Mein Bester,Wenn die Recension vom Römischen Carneval noch nicht abgedruckt ist, so rügen Sie doch darinne noch drey häßliche Druckfehler mit, die der unsägliche Tölpel H. Unger, aller Cartons und ErratenTafel ungeachtet, doch noch hat stehen laßen, und worüber Göthe des Teufels werden möchte, ich mich aber blos ärgere, daß aller Mühe und Kosten die wir dran gewandt haben ungeachtet, daß Werck doch noch diese Flecken bekommen hat; es sind folgendeS. 60. Z. 15. Puzzelane l. Puzzolane.S. 60. Z. 17. Stallpferde l. Stallknechte.S. 61. Z. 2. zerückzulegen. l. zurückzulegen.Göthe bittet mich expreß deßhalb an Sie zu schreiben, und Sie zu ersuchen, Ungern darüber einen Hieb zu geben; und ihm öffentlich zu sagen, daß es unverzeyhlich für eine Officin, die sich Typographischen Geschmacks und Schönheit rühme, sey, ein so kleine, und von allen Seiten so vollendetes Werck, noch mit so groben und häßlichen Druckfehlern zu verunstalten. Kurz hauen Sie bey dieser Gelegenheit auf die neuere Schludrigkeit der Correctoren ein, doch so, daß es unserm Wercke selbst nicht schade.Ecce iterum Crispinus! Abermal eine Allg.Litt. Zeitung und Intel.Blatt in nuce; denn auch H. [Andreas] Riem in Berlin läßt sichs, unseeligerweise einfallen ein Allgem. litterarisches Intel.Blatt für Deutschland anzukündigen. Haben Sie denn schon seine Annonce davon gelesen? und was halten Sie von dem armseeligen Wechselbalge, den es geben wird? Was das für HeckerlingsKöpfe sind! Und wenn Riem in 2 bis 3 Jahren nicht bankrut macht, so will ich Matz heißen.Hierbey Merkur! - Adieu Lieber! Wie kommts daß ich vor. Woche keine Zeile von Ihnen gesehn habe? Sie sind doch nicht kranck? Absit! Künftigen Sonnabend sehn wir uns auf ein Paar Tage! Adieu! Adieu! Ihr FJB.Lesen Sie doch ja [Johann Baptist von] Alxingers Fragment aus Bliomberis; es ist ein Spiegel für den Kaiser, wenn er noch hineingucken könnte. Adieu! Ihr B.

Bemerkung: Ihr B.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

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Erfassung: 14. Oktober 2015 ; Modifikation: 6. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:37+01:00