Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 13.03.1792  Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/69

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Weimar, 13.03.1792. - 1 Bl. (2 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Mein Bester  Nein keine andere Ursache hielt mich am Sonnabende ab zu kommen, als der unbändige Schnee, der sich durch das gar nicht aufhörende StäupenWetter noch jeden Augenblick vermehrte. Meine Chaise war angespannt, konnte aber wircklich vor Schnee nicht aus dem Hofe, und mein Christoph versicherte mich, daß ich meine Pferde risquirte. Ich wußte daß wir keine dringende Geschäfte mehr hatten, und verschob also lieber auf beßer Wetter zu kommen, und schickte Ihnen statt meiner nur einen Zeddel, damit Sie mich nicht vergebens erwarteten.  Gratias für Ihren LectionsCatalog deßen Exordium mich amüsirt hat, und für Ihr schönes Programm, davon ich die Exemplare in Ihrem Nahmen an [Christoph Martin] Wieland und [Carl August] Böttiger übermacht habe.   [Gottlob Benedikt von] Schirachs getaufte Judenkinder haben mich herzlich lachen gemacht. Sogeht's   den lüderlichen Scriblern und Büchelmachern!  Was sagen Sie zu der Nachricht daß die Promulgation [das Inkrafttreten] des neuen Preuß. Gesetzbuchs noch auf 4 Jahre verschoben werden solle? - Wie sich doch die Elenden für dem Lichte der Wahrheit und den Rechten des Menschenverstandes fürchten, und was sie für elende Schleichwege und Lumpenbehelfe wählen und ergreifen, ihnen zu entgehen. Toller Einfall! Es ist gerade als wenn sie vor dem Blitze fliehen wollten.  Vale mi Schützi et perge me amare.  FJB.

Bemerkung:   FJB. 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

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Erfassung: 14. Oktober 2015 ; Modifikation: 6. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:37+01:00

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