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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 05.02.1793 Universitätsbibliothek Leipzig Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel Signatur: Rep. III 1a/1/77
Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 05.02.1793 Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel
Signatur: Rep. III 1a/1/77
Bertuch, Friedrich Justin (1747-1822) [Verfasser], Schütz, Christian Gottfried (1747-1832) [Adressat]
Weimar, 05.02.1793. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: Schade! Schade! daß unsre Hoffnung Henken [Heinrich Philipp Konrad Henke] zu bekommen, in den Brunnen gefallen ist, liebster Freund! Ich freute mich schon so sehr auf ihn. Nach ihm ist, meines Erachtens, nun unter allen, die wir bekommen können, keiner für uns beßer u. brauchbarer als Keil [Karl August Gottlieb Keil] in Wttbrg. Alas poor Lewis! sagte auch ich am Donnerstage Abend, da ich Ludwigs [Ludwig XVI., König von Frankreich] Ermordung las. Franckreich und sein verächtlicher Nat.Convent haben sich das Brantmarck seiner ewigen Schande aufgedrückt. Es wird für seine Thorheiten büßen müßen, das ist gewiß; aber doch ist mir bey den, nach d. 21n Jan. gemachten Anstalten, für Teutschland die Aussicht nicht ganz rosenfarb. Das sind ja tolle Nachrichten vom Außenbleiben der A.L.Z. [Allgemeinen Literaturzeitung] in Hannover und Francken! Ich kann nicht begreifen woher der Rumor komt. Vermuth. haben mehrere UnterPostämter die OberPostämter nicht bezahlt, und die A.L.Z. ist ihnen gesperrt worden. Vernehmen Sie doch Eber darüber. Unser Avert?. deßhalb geht morgen nach Hamburg und Ba[y]reuth ab. Daß Ihnen mein Brief vom 31n Jan., der gewiß am Donnerstag-Abend von hier abgegangen ist erst am Sonnabend Nachmittag von der R. Post in Jena abgegeben worden, ist eine unverzeihliche Nachläßigkeit der nichtlöb. Eberschen Administration, die auch Sie rügen müßen. Ich habe deßhalb heute eine greuliche Fege an hieß. R. P. Amt geschickt, um sie nach Jena zu übermachen. Regen auch Sie sich deßhalb. Sie haben mir ja nichts über meine Aufforderung an die Buchhändler, die ich Ihnen schickte, geschrieben. Sind Sie damit einverstanden? Ich hoffe es. Laßen Sie es nur sogleich abdrucken. Adieu, mein Bester! Bald ein Mehreres! FJB.Bemerkung: FJB.
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch
DE-611-HS-2920098, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2920098
Erfassung: 15. Oktober 2015 ; Modifikation: 6. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:37+01:00