Detailinformationen

Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 06.12.1794Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/87

Funktionen

Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 06.12.1794Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/87


Weimar, 06.12.1794. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Mein Bester,Sie werden fast glauben, daß ich ganz von der Welt verschwunden sey, da Sie so lange nichts von mir gehört und gesehen haben. Ich bin indeß gestern vor 8 Tagen von meiner Reise glücklich zurückgekommen, wie Ihnen Frd. Gerning nebst meinem herzlichen Gruße gesagt haben wird. Ichwar indeßen die meiste Zeit in Bamberg, wo ich mit dem Amerikan. Consul Marc [Philipp Mark] ein sehr wichtiges und weit aussehendes Geschäft über den Amerikan?. Landerey Handel / welches ohnstreitig die größte und lucrativste Handels Speculation ist, die dermalen in Europa gemacht werden kann / arrangirte, und den Grundriß und Plan zu einer neuen Nord-Amerikan. Land Handels Compagnie entwarf, den ich Ihnen mittheilen will, und der hoffentlich Ihren Beyfall erhalten wird. Auf meinem Rückwege hielt mich in Wirzburg der Fürst noch 8 Tage mit einem andern Geschäfte, welches die Kißinger Salinen betrifft, und auch eine recht artige Speculation für mich werden kann, auf, so daß 4 Wochen unversehens herum waren. Mündlich von dem Allen mehr. Ich wäre gerne heute zu Ihnen, liebster Freund, und zu unsrer Conferenz gekommen; allein da ich den Herzog nicht hier fand, der schon seit 3 Wochen in Allstädt mit Jürgen dem Meininger auf der Jagd ist, und heut Abend erst zurückkommt, so kann ich heut und morgen nicht weg. Heute über 8 Tage aber bin ich gewiß bey Ihnen, wie ich auch schon gestern Frd. [Gottlieb] Hufeland gesagt habe, der mich besuchte. Ich freue mich indeßen gehört zu haben, daß Sie mit Ihrem ganzen lieben Hauße wohl sind. Ich bin es nicht minder. Vermuthlich ist bey unsrer A. L. Z. nichts außerordentliches vorgefallen, das meine Gegenwart nöthig gemacht hätte. Ich habe Ihnen viel zu erzählen, welches ich Alles aufs Mündliche verspahre. Tausend Schönes an Ihr liebes Weibchen.Vale Charissime.FJB.

Bemerkung: FJB.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2920313, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2920313

Erfassung: 15. Oktober 2015 ; Modifikation: 6. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:37+01:00