Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 22.02.1785 [mutmaßlich, Vorlage o.D.]  Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/31

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[Weimar], 22.02.1785 [mutmaßlich, Vorlage o.D.]. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Ich habe den Herzog erst gegen 2 Uhr einige Minuten, und zwar unter Stiefel und HosenAnziehen nur gesprochen, und dabey seine Portefeuilles ausgeleert. Diese haben mir soviel Arbeit und Aufwaschen mitgebracht, daß ich nicht dran dencken kann unter et. Tage hier wegzukommen. So bald ich fertig bin komme ich; sollt' es auch erst auf den Sonnabend seyn. Der Herzog [Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach] kommt direct von Berlin und Deßau, ist nicht in Aschersleben gewesen, und bloß der schlechten Wegen über Jena gegangen; bleibt vor der Hand hier, und es ist nichts außerordentliches vorgefallen. Auch ist die Nachricht von dem Duell der Aschr. Officire eine Lügen. Der Lt. v. Voss [Julius von Voss], ein Bruder der Gräfin v. Ingenheim, ist gesund und wohl in Berlin, und will durch ihren Comet in den Hafen des Glücks einlaufen. - Adieu Lieber!   FJB.  Verte.  N.S.Der König v. Pr. [Preußen] hat dem Herzoge ein sehr großes Compliment über die A.L.Z. [Allgemeine Literaturzeitung] gemacht, und ihm gesagt, daß sie die einzige gelehrte Schrift von Werth sey, die er lese. Das ist zwar wenig gnug gesagt, wird uns aber als Barometer der Atmosphäre, doch immer jezt wichtig.

Bemerkung:   FJB. 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2931002, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2931002

Erfassung: 5. November 2015 ; Modifikation: 9. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:38+01:00

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