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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 26.10.1802Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/99

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 26.10.1802Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/99


Weimar, 26.10.1802. - 1 Bl. (1 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Mein Bester, Ich wollte gerade gestern noch Dietendorf und an Frd. [Gottlieb] Hufeland schreiben, als ich Ihren lieben Brief mit der Nachricht erhielt, daß er die Zinsen bezahlt und zu Weihn. auch 2/3 auf sein Capital bezahlen wolle. Dieß war mir eine sehr angenehme Post, und desto lieber, da sich dieser Infarct ohne ärztliche Nachhülfe von selbst gelöst hat. Wir wollen nun davon schlechterdings zu Weihnachten unser noch schuldiges Capital abtragen, und mit unsern A.L.Z. [Allgemeine Literaturzeitung] Finanzen fein in Ordnung und ins Reine zu kommen suchen. Die mit dem Theater in Stuttgardt im Feuer aufgegangenen Churhüthe haben mir Spaß gemacht. Beßer wäre es noch gewiß für Land u. Leute gewesen wenn mit den Churhüthen auch der Bauch der sie tragen soll verbrannt wäre.Wißen Sie wohl daß man den Erbprinz von Gotha für den Verfaßer des bey Becker [Rudolf Zacharias Becker] in Gotha erschienenen famosen Goldnen Kalbs allgemein hält? Er hat sich darinn Jean Paul nachzuahmen oder niederzuseegeln vorgenommen. Beckers sonderbare Ankündigung machte mir das Ding gleich verdächtig. Hoffentlich sehen wir uns noch in dieser Woche auf den Freytag, mein Bester. Gott befohlen indeßen. Ihr FJB.

Bemerkung: FJB.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2932164, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2932164

Erfassung: 9. November 2015 ; Modifikation: 9. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:38+01:00