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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 10.10.1803Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/100

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 10.10.1803Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/100


Weimar, 10.10.1803. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Ich bin seit gestern Abend wieder hier, mein Bester, und bleibe heute und morgen, um das Ultimat unsers höchst wichtigen Geschäfts ruhig mit Ihnen zu bearbeiten und zu vollenden. Um aber die Sache ordentlich zu Erden[?] zu schlagen, und bey unserer Deliberation nicht wieder zu lebhaft zu werden, wie vorgestern, finde ich für gut diesen Morgen eine kleine Vorarbeit für unsre Conferenz für die Sie mir heute Nachmittag die Stunde bestimmen werden zu machen, und sie Ihnen noch vor Tische zur Durchsicht zu schicken, damit auch Sie vorher noch Alles durchdenken können, und es dann desto schneller geht. Ich eße diesen Mittag bey [Johann Jacob] Griesbach, und bin 2 Uhr gewiß wieder zu Hauße. - Frd. [Justus Christian von] Loder hat gestern bereits sehr zweckmäßig an Beyme geschrieben, und alles aufs beste gemacht.Indeßen ist ein höchst vortheilhafter Umstand für uns in Halle eingetreten. Ich fand nemlich vorgestern bey. Brief von [August Hermann] Niemeyer an mich in Weimar vor, worinnen er mir ein sehr bequemes Local für die A.L.Z. [Allgemeine Literaturzeitung], wenigstens für die Expedition und Wohnung für [Johann Samuel] Ersch und vielleicht den Buchhalter, mit Niederlagen u. s. w. um sehr billigen Preiß, und zugleich die Dienste der Waisenhauß Druckerey anbietet, und uns alle Unterstützung offerirt. Dieß ist meines Erachtens eine treffliche Proposition; denn wir finden da ein gleich fertiges und bereites, sicheres und wohlfeiles Local, das uns ewig bleibt; und sind zu keinem theuren Haußkaufe, Baukosten, und Unterhaltung genöthiget. (wofür ich ohnedieß nicht stimmen kann); und Sie selbst sind wegen der Wahl eines angenehmen Logis für sich selbst nicht im Geringsten geniert. Dencken Sie doch auch darüber, mein Bester. - Ich habe vorläufig Frd. Niemeyer für seine freundliche Offerte gedanckt, und mir das nähere Detail davon, wo mög. mit einem Grundriße des Locals von ihm erbeten.Also plura coram! Indeßen freundlichen Guten Morgen! FJB.

Bemerkung: FJB.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2932170, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2932170

Erfassung: 9. November 2015 ; Modifikation: 10. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:38+01:00