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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 05.09.1805Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/105

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 05.09.1805Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/105


Weimar, 05.09.1805. - 1 Bl. (2 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Herzlichen Danck für die Mühe die Sie sich mit Voss [Christian Daniel Voß] wegen der Zeiten gegeben haben. Was er Ihnen sagte ist theils unwahr, theils albern Zeug, welches beweißt, daß er das Ding nicht recht anzugreifen, und keine Zeitschrift, die eingreifen soll zu redigiren weiß; diese Unternehmung als eine Goldgrube, die sich ihm gleich ohne Mühe öffnen wird, angesehn hat, und gern mit Bequemlichkeit arbeiten, Alles selber verdienen, und sich um nichts weiter bekümmern möchte. Wie zum Guckuk kann ich mich verbindlich gemacht haben alle neue Eng. u. Franz. polit. Pamphlets für ihn aufzusuchen und ihm zu schaffen, wenn er sich nicht selbst drum bekümmern, Correspondenz führen, und aufsuchen od. wenigstens angeben will, was er braucht. Ich habe ihm vorgeschlagen, sich Prof. Jacob [Ludwig Heinrich Jakob] zu associiren, und die Redaction mit ihm zu theilen; aber er wirds gewiß nicht thun, weil er nichts von dem Redact. Salär abgeben will, und darüber wieder lieber die Entreprise zum T-l [Teufel] gehen laßen. Ich ließ die Auf. 1500 machen, laße sie aber jezt auf 1000 vermindern, und werde beym 3ten Bande bis auf 750 herunter gehen, weil anjezt erst 480 und noch dazu ungewiß versendet werden, und ich nicht glaube daß es heuer bis auf 800 gewißen Debit kommen wird. - Wenn doch nur Johannes Müller die Recension davon für die A.L.Z. schickte, die er schon längst übernommen, und mir heilig beym 4ten Stücke zu liefern versprochen hat. Könnten Sie ihn denn nicht mit 2 Worten daran erinnern Lieber? Thun Sie es doch! Es ist periculum in mora!Mit Ungedult erwarte ich Ihre versprochnen Proben vom Druck Ihrer Lit. Geschichte, so wie Ihren Contracts Entwurf. Wenn der Druck zu Mich. [Michaelis] beginnen soll, so ist es die höchste Zeit anjezt die nöthigen Vorbereitungen dazu zu machen. Sputen Sie sich also mein Bester.Sie haben doch die A.L.Z. Auflage auf 2500 herabsetzen laßen? Wir dürfen durchaus künftig nicht mehr als etwa 100 Ex. über den würck. Debit drucken laßen.Was werden wir denn zum Mich. Quartal für ein Kupfer nehmen? Ich kann leider noch keins auffinden. Dencken Sie doch auch drauf und suchen nach.Vale Charissime!FJB.

Bemerkung: FJB.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

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Erfassung: 9. November 2015 ; Modifikation: 9. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:38+01:00