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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 18.04.1808Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/139

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 18.04.1808Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/139


Weimar, 18.04.1808. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Mein BesterIhre beyden letzten Briefe vom 15 u. 16. giengen mir heute zusammen über Leipzig ein. Tausend Danck für gütige Besorgung meiner Erbsen-Commission, die Auslage erstatte ich mit Zinsen.Ich freue mich sehr daß Sie Wort halten und auf dem Sonnabend Abend nach Jena kommen. Ich werde unausbleiblich auch da seyn. Ihr Brief mit der Bestellung, daß Lamprechts Wagen auf den Sonnabend gegen Mittag in Naumburg vor dem Scheffel seyn soll, geht heute noch an Frd. Griesbach ab; der Alles bestens bestellen wird.Ihre Berliner Neuigkeiten lauten warlich nicht erfreulich, mein Bester. Indeßen ist doch wenigstens die nicht gegründet, daß es mit Rußland wieder zum Bruche kommen könne, wie ich aus sichrer Quelle weiß. Die Hauptsache aber ist aber diese, daß N. [Napoleon] überhaupt Teutschland nicht traut, und zumal jezt nicht, da er sich weit davon entfernt. Dieß ist sicher die der Grund, warum er ein Lager in der Mittel-Marck machen läßt, - um die Armee immer gleich schlagfertig zu haben. Nun wir wollen sehen was meine nächsten Berliner sagen. Alle Hoffnung laße ich noch nicht fahren. Interim aliquid fit; und Schirachs Brocardicon, so kanns nun einmal nicht bleiben, ist immer mein Trost wenns trübe hergeht. - Verspricht doch sogar Mstr. Simeon den Hallensern baldigst Besoldung, was man auch nicht erwartet hatte.Meine Tochter, die sich mit All den Meinen Ihnen freundschaft. Empfiehlt, bittet Sie, lieb. Frd. sich bey Frau v. Bastineller erkundigen zu laßen, wenn wohl der Schiffer, der Frorieps übrige Meubles nach Berlin bringen soll, laden und abfahren wird, und mir diese Nachricht mitzubringen.Alles Uebrige aufs Mündliche! Ich will mein Möglichstes thun die beaux restes meines Podagra diese Woche noch los zu werden, und in Jena heiter zu seyn. Also glückliche Reise! Weg u. Wetter werden gut.Ganz Ihr FJB.N.S.Seyen Sie doch so gütig und besorgen mir bey. Avertiss. in das nächste Intel. Blatt der A.L.Z. [Allgemeinen Literaturzeitung] Ich verlaße mich drauf. Es ist doch ein verdamt kopfloser Streich den mir [Johann Samuel] Ersch u. Schwedler mit dem Register zum Repertorio machten! Seit Decbr. warte drauf, und kann nun drum die letzte Lieferung nicht fortschicken!!

Bemerkung: FJB.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

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Erfassung: 23. November 2015 ; Modifikation: 2. Dezember 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:38+01:00