Detailinformationen

Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 22.01.1817Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/160

Funktionen

Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 22.01.1817Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/160


Weimar, 22.01.1817. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Hier, mein alter, hochgeliebter Freund, haben Sie unsern, von mir vollzogenen VergleichsContract, nebst meiner Vollmacht für H. Just.Commiss. Jordan, zur Vollendung dieses Geschäfts. Haben Sie nur die Güte dieß gefäl. zu besorgen, und mir Ihren Wechsel über die überschießenden rh. 522. Zu schicken, so ist die Sache abgethan. Was sich nun noch aus dem Haupt u. CassaBuche an CassaBeständen bis zum Schluße d.J. 1808 angiebt, mag Erhardt bis zur Ost.Meße gehörig ausziehen und uns vorlegen. - Hoffentlich sehen wir uns da in Leipzig einmal wieder, mein Bester, denn ich will da noch einmal nach Leipzig kommen, und ich freue mich sehr darauf wieder ein Paar Tage froh mit Ihnen leben zu können.Wie geht es Ihnen jezt mit Leben, Gesundheit und Geschäften, Lieber? Ich hoffe, gut. Gott erhalte Sie dabey! Auch mir geht es noch ziemlich gut, vor mein Alter. Ich habe zwar körperliche Schwächen, und muß mich sehr schonen, allein über Abnahme an GeistesKräften kann ich noch nicht klagen; denn ich kann Tag für Tag noch 12-14 Stunden arbeiten, und Geschäfte treiben, deren ich jezt einen ganzen Berg auf dem Nacken habe; zumal bis die neue Maschine unsres OppostionsBlatts ganz in völligen Gange u. Schwunge ist. - Sagen Sie mir doch, wie Ihnen unser Opposit:Bltt, seine Haltung und sein Ton gefällt, recht aufrichtig, liebster Freund. Ich denke es soll viel Gutes wirken, und unsrer Weimar. PreßFreyheit mehr Ehre machen, als des verrücktens Okens verrückte Isis. Mein bestes Heil und kräftigste Stütze ist jezt mein guter Froriep, der Sie herzlich grüßt. Es ist unglaublich wie schnell er sich in alle meine Geschäfte eingeworfen hat, und mit welcher Energie und richtigen Tact er arbeitet.Könnte ich doch jezt ein Paar Abende ruhig mit Ihnen verplaudern, mein Bester! Wie viel hätte ich Ihnen nicht zu sagen; und welch ein Genuß wäre diese nicht für mich.Leben Sie wohl, und geben Sie bald ein erfreuliches Lebens ZeichenIhrem alten treuen FreundeFJBertuch.

Bemerkung: FJBertuch.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2943872, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2943872

Erfassung: 2. Dezember 2015 ; Modifikation: 2. Dezember 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T14:04:38+01:00