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Brief von Heinrich August Vogel an Unbekannt, 09.03.1818Universitätsbibliothek LeipzigAutographensammlung KestnerSignatur: Slg. Kestner/II/A/IV/2304/Nr. 1

Funktionen

Brief von Heinrich August Vogel an Unbekannt, 09.03.1818Universitätsbibliothek Leipzig ; Autographensammlung Kestner

Signatur: Slg. Kestner/II/A/IV/2304/Nr. 1; Mappe 2304; Blatt Nr. 1


Vogel, Heinrich August (1778-1867) [Verfasser],Unbekannt [Adressat]

München, 09.03.1818. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Organisatorisches zum Briefwechsel; Das Herbarium des Adressaten konnte nicht untergebracht werden, die "K. Academie" hat bereits eine umfassende Sammlung, welche jährlich von Hoppe in Regensburg vermehrt wird; Dank für den freundschaftlichen Wunsch, den Absender zum "Nachfolger Klaproths zu erheben"; Erinnerung an bei einem Berlinaufenthalt erfolgten Vorschlag der Preußischen Regierung und Klapproths, dessen Adjunkt zu werden; Höheres Gehalt in Berlin, aber auch unvermeidlich Kabalen und Neider ohne Zahl, mit denen man an einer Univeristät zu kämpfen hat; Erinnerungen an eigene Lehrtätigkeit in Paris; Vorteile einer Akademie der Wissenschaften; Im Gebäude des chemischen Laboratoriums der K. Akademie, was der Absender bewohnt, befindet sich noch ein Hörsaal, falls es dem Absender einfallen sollte Collegien lesen zu wollen, hängt dies nur von ihm ab; Es gehört aber nicht zu seinen Pflichten, da es drei Universitäten im Lande gibt, die Akademie der Wiss. als erste literarische Instanz des Königreichs, braucht nicht zu lehren; Bericht vom Gegenstand eigener Arbeit (Bau des neuen Laboratoriums; chemische Forschung; Bericht über Fabriken bei der höchsten Stelle abzustatten) - in seinen Dienstverhältnissen findet er daher die höchste Unabhängigkeit; Bericht von häuslichem Glück (verheiratet mit der einzigen Tochter des General Secretarius; fast achtmonatiger Sohn August; Sozialkontakte in München);Der College Schweigger versteht die Arbeiten des Adressaten nicht ganz, auch der Absender fand einiges Sätze etwas dunkel und empfahl Schweigger sich selbst an den Adressaten zu wenden; Dieser hat die Arbeiten des Adressaten nun mit nach Erlangen genommen, der Absender hat ihm nach Empfang des letzten Briefes des Adressaten geschrieben, dass er sie abdrucken soll; Der Absender beabsichtigt künstliche Salpeterplantagen in München anzulegen; Anfragen dazu, da der Adressat, so weit der Absender weiß, bei der vorigen Regierung beim Salpeterwesen angestellt war; Bericht von eigenen Versuchen und eigene Positionen zu verschiedenen Forschungsmeinungen; Bericht von gemeinsamer Forschung mit dem Kollegen Leonhard, über ein Fossil aus Tirol; Die beiden dazu enstandenen Abhandlungen sollen gedruckt werden;Eigene Begegnungen mit alten Bekannten; Bericht von einer Schlägerei, die "Nasse in Petersburg" laut Staatsrath Köhler gehabt haben soll - Details; Nachfrage zu eigener familiärer Situation des Adressaten.

Bemerkung: hs. Vermerk: "Hofrath A. Vogel, Profeß. der Chemie pp zu München, lebt noch vom 63 Jahr 1842"

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Autographensammlung Kestner / Merkwürdige Deutsche (Slg. Kestner/II/A/IV)

[Slg. Kestner/II/A/IV/1919 (Frühere Signatur)]

DE-611-HS-3063887, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3063887

Erfassung: 4. November 2016 ; Modifikation: 20. Dezember 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2024-03-29T16:06:20+01:00