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Brief von Karl Ernst von Baer an Unbekannt, 05.04.1835 [5ten April 1835]Universitätsbibliothek (Giessen)Nachlass Karl Ernst von BaerSignatur: Nachl. Baer, Briefe 26, Bl. 42-43

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Brief von Karl Ernst von Baer an Unbekannt, 05.04.1835 [5ten April 1835]Universitätsbibliothek (Giessen) ; Nachlass Karl Ernst von Baer

Signatur: Nachl. Baer, Briefe 26, Bl. 42-43


Baer, Karl Ernst von (1792-1876) [Verfasser],Unbekannt [Adressat]

o.O. (St. Petersburg) [ermittelt], 05.04.1835 [5ten April 1835]. - 1 Brief, 2 Blatt (3 beschriebene Seiten), 4°, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Zur Frage, ob das Werk (von Galic) wirklich den vollen (Demidov-)Preis der Akademie verdiene, er selbst habe sich darüber viele Gedanken gemacht, die er auch bereits in einem Brief niedergelegt habe. Jetzt höre er, dass man die Sprache des Werks kritisiere, dies bestärke ihn darin, dass man es nochmals prüfen solle. Er selbst habe den psychologischen Teil kaum verstanden, und wollte nicht noch die Sprache und Präzision kritisieren. Aber nicht jeder werde den philosophischen Teil verstehen. Aber jeder Finanzminister werde solche Werke nicht verstehen und sogar Kants "Kritik der reinen Vernunft" lächerlich finden. Er sei selbst zugegen gewesen, als man Okens Naturphilosophie einem Kreise von Damen vorlas, die sich zu Tode lachten. Er würde für den Verfasser nicht kämpfen wollen und hätte auf andere Richter gesetzt, wenn nicht schon der Tag der Entscheidung gewesen wäre.
Kant, Immanuel: Critik der reinen Vernunft. Riga: Johann Friedrich Hartknoch, 1781.

https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:26-digisam-143959 (Digitalisat )

Bemerkung: Adr.: Hochgeehrter Herr Staatsrath u. College!

Ausreifungsgrad: Entwurf

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Karl Ernst von Baer / 1. Briefe / 1.26 Band 26

DE-611-HS-3568081, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3568081

Erfassung: 28. Februar 2020 ; Modifikation: 25. März 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2024-05-16T02:53:40+01:00