Brief von Karl Wirtz an Clemens Schaefer, 29.11.1934  Archiv der Max-Planck-Gesellschaft ; Nachlass Werner Heisenberg

Signatur: III/93/1907/809-814; Mappe 3

---

Halle, 29.11.1934. - 3 Bl. (5 masch. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Berichtet, dass die im Juli in Halle entworfene Apparatur eben fertig geworden sei. Er habe Zerreißversuche für Smekal durchgeführt. Smekal habe in Berlin darüber vorgetragen, ein Aufsatz sei an die Zeitschrift für Physik eingereicht. Smekal habe für Wirtz ein Notgemeinschaftsstipendium erreichen können. Über die Arbeitssituation in Halle sei Wirtz sehr unglücklich. Er habe den Entschluss gefasst, von Smekal fortzugehen. Diskutiert verschiedene Möglichkeiten: Industrie, Prof. Bothe, Prof. Geiger, Leipzig, planm. Assisitentenstelle andernorts. Debye, der Berater all der Leute sei, die von Smekal wegkommen wollen, sei aber bis zum Sommer in Brüssel. Bei Hoffmann in Halle werde eine Assistentenstelle frei. Er habe Heisenberg und Bonhoeffer in einem Kolloquium über schweres Wasser erlebt und möchte nun sein Glück bei Bonhoeffer in Leipzig versuchen. Er habe die Situation auch mit Czerny besprochen, der zu Bonhoeffer rät. Berichtet von seinem Besuch bei Bonhoeffer, der ihm möglicherweise eine Assistentenstelle anbieten könne. Er bittet Schaefer, an Bonhoeffer zu schreiben. Teilt mit, was er über die Personalveründerungen in Breslau weiß.

Bemerkung:   Hochverehrter Herr Professor!  Durchschrift 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Werner Heisenberg / II. Korrespondenz / 1907. II. Korrespondenz: Wirtz, Karl (Vorlesungen)

DE-611-HS-3624947, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3624947

Erfassung: 20. August 2020 ; Modifikation: 18. Februar 2022 ; Synchronisierungsdatum: 2024-12-09T12:47:29+01:00

---