Detailinformationen
Die bessere Gabe. Ein Blatt, bestimmt, eine wohltätige Gabe zu begleiten. Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin
Die bessere Gabe. Ein Blatt, bestimmt, eine wohltätige Gabe zu begleiten. Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker ; Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin
Unbekannt [Verfasser]
1815. - Heftchen, 12 S., gedr., Deutsch. - Herausgeber
Bemerkung: Walther Walther, der Autor, ist wohl der Freund Buris, den er in verschieden Briefen mit dem Initial W. abkürzt. 27.3.1813: " ... Was mir heut´ Veranlaßung, Eu. Durchlaucht mich schriftlich zu nähern gibt, sind die einliegenden Broschüren, von welchen ein hiesiger religiöser Mann mir mehrere Exemplare zur unentgeldlichen Austheilung zugestellt hat. ... Dieser Mann der von Gott mit Glücksgütern gesegnet ist und sie gut anwendet, hat die „Anleitung p.p.“ drucken lassen, um sie unentgeldlich zu vertheilen, und wo möglich – in vielen Seelen religiöse Gesinnungen dadurch zu erwerben. Der „Plan eines christlichen Vereins“ pp aber ist ihm aus dem nördlichen Teutschland zugeschickt worden, um unter deren, welchen die Glaubenssache am Herzen liegt, Interessenten anzuwerben. ..." - 13.1.1814: "... Auf einer anderen Seite erhörte Gott meine höchsten Wünsche für das Erben meines würdigeren Freundes W.**. Er lebt, und ist, obgleich noch nicht völlig genesen, doch nach aller menschlichen Wahrscheinlichkeit gerettet. ..." - 15.8.1814: "... N.S. Daß jener zwölffach milde Spende zum christl. – Vereine durch meinen Freund W. (: der sie eigentlich veranlaßt hatte, dessen Verschwiegenheit aber exemplarisch ist:) an die entfernte Behörde anonym übersandt worden ist, darf ich nochmals … versichern. Eben so wurde auch im Frühjahr letzthin, das dritte Bändchen des Sonntagsbuches namenlos hie[r]her übersandt, wozu W. weil wir es für unschicklich hielten ein unvollständiges Werk zu überweisen, die zwei früheren Bändchen fügte, als kleiner Ausdruck der Dankbarkeit des Vereins. ...". - 15.5.1814: "... meinem Freunde W in R.[udolstadt] machte ... Ihnen vielleicht nicht unangenehm seyn, einmal einen Originalbrief dieses seltenen Mannes zu lesen, den ich ihm nach seiner wunderähnlichen Genesung geschrieben hatte. ... Wegen der schrecklichen Epedemie, woran er 27 Tage dem Tode nahe lag .... Hätten ihn bei der Retirade [militärischer Rückzug Napoleons] im Oktober [1813] die Feinde nicht so geängstigt und mißhandelt und sein Haus und Gut rein ausgeplündert: so wär er den Winter in Rudolstadt wohnen geblieben, wo die Seuche noch heftiger als hier wütete [Fleckfieber von 1813/14]. Wär er dort erkrankt: so hätten ihn seine zwei hiesige Ärzte nicht viermal des Tags, wie es der hohe Grad seiner Krankheit erforderte, besuchen können. Auf seinem ländlichen Wohnsitz wäre er also höchstwahrscheinlich ein Raub des Todes geworden. ..."
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin / Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin/Buri
DE-611-HS-4126416, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4126416
Erfassung: 12. Juli 2023 ; Modifikation: 12. Juli 2023 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T19:26:32+01:00