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Online-Ansicht des Findbuchs Nachlass Diogo Graf

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    Nachlass Diogo Graf

    Signatur: VNL 55

    Nachlass Diogo Graf

    Graf, Diogo (1896-1966) [Bestandsbildner]

    ca. 1915-1966. - 5 Lfm., Deutsch

    Es gelten die generellen Benutzungsregeln für den Sonderlesesaal. Teilweise ist die Benutzung wegen Sperrfristen eingeschränkt.

    Biographische Notiz: Maler und Kunsterzieher. Geboren am 5.10.1896 Fortaleza (Brasilien), gestorben am 19.12.1966 in St. Gallen, ref., von Rebstein. Sohn des Johann Jacob, Kaufmanns, und der Hedwig Carolina geb. Schwarz. Heirat mit ​Nelly Kirchhofer. 1912-16 Ausbildung zum Primarlehrer in Rorschach. Ab 1917 als Primarlehrer und Kunsterzieher in Hemberg, St. Margrethen, Wil (SG) und 1929-61 in St. Gallen tätig. 1929-32 Besuch der Kunstgewerbeschule St. Gallen, u.a. bei Fritz Gilsi und Wilhelm Meier. Anschliessend autodidakt. Weiterbildung. Ab 1938 entstanden erste abstrakte Werke, womit G. zum Vorreiter der abstrakten Kunst in der Ostschweiz wurde. Ab 1942 war er Mitglied der Künstlergruppe Allianz und stellte regelmässig aus. Die frühen Bilder orientieren sich am Fauvismus, die plast. Arbeiten am Kubismus. 1944 setzten Versuche mit diagonalen Strukturen ein, worauf erste tachist. Arbeiten (nochmals ab 1958) und 1956 die Hinwendung zur konkreten Kunst folgten. Ausserdem verfasste G. Publikationen mit und über Kinderzeichnungen. (Quelle: HLS) Inhaltsangabe: Der Nachlass des Malers und Kunsterziehers Diogo Graf teilt sich in zwei Themengebiete. Zum einen finden sich verschiedenste Dokumente zu Grafs künstlerischer Tätigkeit. Als Pionier in der Ostschweiz, welcher die neuen Ausdrucksmittel der ungegenständlichen Malerei anzuwenden begann, sah sich Diogo Graf zahlreichen Widerständen ausgesetzt. Neben Ausstellungen in der Schweiz beteiligte er sich auch an ausländischen Ausstellungen, wie zum Beispiel in New York (Brooklyn Museum) und Paris (Palais des Beaux-Arts). Korrespondenz, Literatur zu seinen Werken und Ausstellungskataloge sowie Skizzenhefte und verschiedene Werke dokumentieren sein Schaffen. Der zweite Themenbereich konzentriert sich auf Grafs langjährige Tätigkeit als Kunsterzieher (von 1929 bis 1961 war er in St. Gallen als Primarlehrer tätig). Dieser Teil des Nachlasses widerspiegelt seine Pädagogik des „gestaltenden Kinderzeichnens“ zur kreativen Förderung des Schulkindes, welche Graf seit den 1930er Jahren entwickelte und förderte. Im Nachlass findet sich deshalb eine grosse Auswahl an Kinderzeichnungen.

    Dangler-Graf, Dorothea [Vorbesitzer]

    https://swisscollections.ch/Record/991170431207205501 (Katalogeintrag in swisscollections)

    Bemerkung: Archivalienarten: Manuskript, Druckschrift, BildTrägermaterialien: Papier, Textilie, Stein

    Akzession: Geschenk. Herkunft: Dorothea Dangel-Graf. Datum: 2011, 2012, 2019. Eigentümer: Kantonsbibliothek Vadiana St. Gallen Ordnungszustand: Die bestehende Ordnung des Aktenbildners wurde übernommen und wird zu einem späteren Zeitpunkt erfasst.

    Angaben zur Herkunft: Der Nachlass gelangte durch Vermittlung von Richard Butz, St. Gallen, 2011 als Geschenk von Dorothea Dangler-Graf in die Kantonsbibliothek Vadiana St.Gallen. Zwei Nachlieferungen mit ergänzenden Materialien folgten 2012 und 2019.

    CH-002121-2-991170431207205501

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    Kinderzeichnen

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    Varia