Detailinformationen
Genazino, Wilhelm: Sammlung Achtung Baustelle [Prosa] Deutsches Literaturarchiv Marbach, Archiv A:Genazino, Wilhelm - [Bestand, Nachlass]
Genazino, Wilhelm: Sammlung Achtung Baustelle [Prosa] Deutsches Literaturarchiv Marbach, Archiv ; A:Genazino, Wilhelm - [Bestand, Nachlass]
Genazino, Wilhelm (1943-2018) [Verfasser]
2 Mappen Durchschläge und Kopien, Deutsch. - Prosa
benutzbar.
Inhaltsangabe: "Ich sehnte mich danach, den Schrank schrumpfen zu sehen ..." (Virgina Woolf in "Die Wellen"); "Der Mensch von 1950: Er fickte und las Zeitungen." (Albert Camus in "Tagebuch"); "Die Liebe aber ist unwiderstehlich." (Ingeborg Bachmann in "Der Fall Franza"); "Vogerlsalat grüßt" (Frank Kafka auf Postkarte an Ottla); "Ich lese auf meinem Zimmer Proust, fresse dazu Marzipan." (Walter Benjamin in "Moskauer Tagebuch"); "Ich weiß von nichts, wie diese Dächer." (Fernando Pessoa in "Buch der Unruhe") "Herr, gib ihnen die ewige Ruhe nicht." (Wolfgang Hildesheimer); "Das selbständig denkende und handelnde Individuum wird ausgelöscht werden." (George Orwell); "Kultur ist Müll, und Kunst, einer ihrer Sektoren doch ernst als Erscheinung der Wahrheit." (Theodor W. Adorno in "Ästhetische Theorie"); "Ziehen wir uns nicht morgens an, um uns abends wieder auszuziehen?" (Johann Wolfgang Goethe in "Wahlverwandtschaften"); "Meine Existenz beruht in ihrer Möglichkeit darauf, daß ich nicht daran erinnert werde, wie ich lebe." (Max Weber in einem Brief an Georg Jellinik vom 8. Januar 1908; nur in Mappe 2); "Diese Schrift ist widerwillig zu dem Schluß gelangt, daß wir den Untergang des Schreibens zu erwarten haben -" (Vilém Flusser in: Die Schrift; nur in Mappe 2); "Die Toten sind milde zu uns." (Zbigniew Herbert; nur in Mappe 2) "Bevor man es nicht geschafft hat, in einem Zimmer zu leben, kann man nicht hinausgehen und kämpfen." (Harold Pinter); "Das lebhafte Getümmel der Stadt und die großen, steinernen Häuser befremdeten ihn angenehm." (Novalis in "Heinrich von Ofterdingen"); "Das Sich-Unterscheiden von anderen muß von diesen anderen anerkannt sein." (Jürgen Habermas in Dankrede für den Stuttgarter Hegel-Preis 1973); "Wenn du lange genug sitzen bleibst und schaust, zwei oder drei Stunden zum Beispiel, dann siehst du den Tod." (Claude Simon in "Das Seil"); "Ich gehöre diesem Gesindel an." (Peter Weiss in "Notizbücher"); "Es gibt nur eine Wahl: die zwischen Gemeinschaft oder Untergang, und wir müssen uns entscheiden." (Lars Gustafsson in "Herr Gustafsson persönlich"); "Oh, wir wissen es nicht!" (Sigmund Freud in "Das Unbehagen in der Kultur"); "Unbeargwöhnt und todbringend wie die Pest schritt er durch das Menschengewühl der Straße." (Joseph Conrad in "Der Geheimagent"); "Auf der untersten Stufe, wo der Mensch sich anfängt ..." (Jean Paul); "Wahr ist das Meer, wahr sind die Berge, die Felsen, wahr ist ein Grashalm." (Luigi Pirandello in "Mattia Pascal"); "Und was soll ich anfangen, um meinen Unsinn los zu werden?" (Annette von Droste-Hülshoff in einem Brief von 1819); "Kätzchen, mein Meerrettich geht unter." (Ilse Aichinger in "Kleist, Moos, Fasane"); "Dieses im bersorgenden Umgang umsichtig vorweg im Blick gehaltene Wohin des möglichen zeughaften Hingehörens nennen wir die Gegend." (Martin Heidegger in "Sein und Zeit"); "Wie erträglich das alles ist, mein Gott." (Samuel Beckett in "Malone stirbt) Zudem in Mappe 2 als Kopie von Drucken enthalten: Dubliner Ausflüge (aus: Du. Zeitschrift für Kultur 1995, Nr. 3. Seite 30-33); Der Ort der Hingabe. Schreiben zum tode. Über Marcel Proust (Erstdruck in Rowohlt's Literaturmagazin 1987, Nr. 20); Die Relativität des Glücks. Leben und Schreiben des Italo Svevo (aus: Schreibheft 1984, Nr. 24, Seite 27-33); Das Hausweh. Über das Weggehen und Heimkommen im Werk von Paul Nizon (nicht in Sammlung aufgenommen); Kein Mann der letzten Schärfe. Hermann Kasack und sein Roman "Die Stadt hinter dem Strom" (nicht in Sammlung aufgenommen); Das Begehren sagt nicht, was es will. Über Marguerite Duras und ihren Roman "Der Liebhaber" (nicht in Sammlung aufgenommen); Abstand gibt es nicht im Sonderangebot. Rede zum Bremer Literaturpreis 1990 (Erstdruck in Frankfurter Rundschau vom 03.02.1990); als Manuskript-Kopie enthalten: Und dann und wann ein weißes Pferd (Erstdruck in Frankfurter Rundschau vom 02.09.1996); Das Exil der Blicke. Die Stadt, die Literatur und das Individuum (Erstdruck in Neue Zürcher Zeitung vom 11./12.05.1996) Mappe 1 enthält außerdem zwei Zeitungsausschnitte, Mappe 2 eine Kinderzeichnung.Bemerkung: Die Kolumne "Vorsicht Baustelle" erschien zuerst in der "Frankfurter Rundschau" und in der "Basler Zeitung".
Pfad: A:Genazino, Wilhelm - [Bestand, Nachlass]
[HS.2012.0096 (Akquisitionsnummer)]
DE-2498-HS01275000, http://kalliope-verbund.info/DE-2498-HS01275000