Johannes R. Becher an Walter Ulbricht, 1. Sekretär des Politbüros des ZK der SED  Archiv der Akademie der Künste ; Johannes R. Becher-Korrespondenz

Signatur: 13367

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Berlin. - 1 Bl., 1 S., masch.,, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Er habe vor einem Jahr die Funktion des Ministers für Kultur mit Freude und Begeisterung übernommen. Er habe unter der zugesagten Unterstützung durch führende Genossen auch die Rücksichtnahme auf seinen Gesundheitszustand verstanden. Er habe vor längerer Zeit die Gen. Dr. Heinicke gebeten, daß die W. Ulbricht und Dr. Geyer bitten solle, ihn von solchen Arbeiten zu entbinden, die er gesundheitsmäßig nicht leisten vermag. Es sei für ihn nicht möglich, an Sitzungen, Beratungen usw. teilzunehmen, die einen allzu ausgedehnte Charakter haben. Er sei dieser Art von Anstrenungen nur gewachsen unter Zuhilfenahme von medizinischen Mitteln, die aber bei der häufigen Anwendung allmählich ihre Wirkung verlieren. Er habe nun angenommen, daß die Gen. Dr. Heinicke bereits mit W. Ulbricht darüber gesprochen habe und daß er einverstanden sei, daß er nur solange an Sitzungen und Beratungen teilnehme, wie er es einigermaßen gesundheitlich verantworten könne. Er habe daher die Sitzung des ZK nach der Mittagspause verlassen. Er bitte ihm zu erlauben, generell an Sitzungen und Beratungen nur solange teilnehmen zu dürfen, wie es sein gesundheitszustand erlaube. Ein Kursus über Politökonomie sei nicht die geignete Form, ihm dieses Problem nahezubringen, sondern daß er nur durch eigenes Studiums, sich das Problem solcher Werke aneignen könne.dabei: Empfangsbestätigung für diese Schreiben.l

Pfad: Johannes R. Becher-Korrespondenz

DE-611-HS-1209100, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1209100

Erfassung: 24. Januar 2007 ; Modifikation: 24. Januar 2007 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T15:02:47+01:00

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