Brief von Wolfgang Pauli von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich. Departement Physik an Werner Heisenberg, 02.05.1937  Archiv der Max-Planck-Gesellschaft ; Nachlass Werner Heisenberg

Signatur: III/93/1805/221-224

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Zürich, 02.05.1937. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Dank für Brief und Glückwünsche zur Hochzeit. Berichtet von seinen Arbeiten mit Fierz über die Frage des H-Theorems und Ergodensatzes. Will mit Fierz das Problem der Bremsstrahlung bei langen Wellen wieder aufnehmen. Hält immer noch das Problem der Wellenquantelung für das fundamentale Problem der damaligen Physik. Ist aber bereit, die Idee einer universellen Länge aufzugeben. Erläutert seine Vorstellung von Theorien ohne universelle Längen, die zu endlichen Energiewerten bei relativistisch-invarianter Feldquantisierung führen sollten. Schlägt vor, die Diracsche Löchertheorie nach Heisenbergs und Paulis Methode der Gitterwelt zu behandeln.  Pauli mutmaßt über die Theorie des Beta-Zerfalls, dass keine logisch haltbare Theorie mit der Erfahrung übereinstimme und dies vielleicht gerade daran liegen könne, dass die in der Konstante f enthaltene universelle Länge nicht der Wirklichkeit entspreche.   Fasst die unstrittigen Elemente der Beschreibungen der Schauerbildung in der Höhenstrahlung zusammen. Erwähnt eine von Bhabha vorgeschlagene Erklärung der Schauer und stellt in Frage, ob die Schauer zweiter Art etwas mit der Fermi-Theorie des Beta-Zerfalls zu tun haben.

Editionshinweise:   Wolfgang Pauli. Wissenschaftlicher Briefwechsel, Vol. II, Nr. 474.

Bemerkung:   Lieber Heisenberg, 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Werner Heisenberg / II. Korrespondenz / 1805. II. Korrespondenz: Pauli, Wolfgang

DE-611-HS-3536354, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3536354

Erfassung: 8. November 2019 ; Modifikation: 9. März 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T16:23:47+01:00

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