Detailinformationen
Brief von Karl Asmund Rudolphi an Adolph Wilhelm Otto Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) Autographensammlung
Brief von Karl Asmund Rudolphi an Adolph Wilhelm Otto Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) ; Autographensammlung
Rudolphi, Karl Asmund (1771-1832) [Verfasser], Otto, Adolph Wilhelm (1786-1845) [Adressat]
Berlin, 11.02.1826 [Datum unsicher]. - 3 S., Adresse, Siegel, 8, Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: Rudolphi schreibt: "Meine Absicht war, Ihnen mit diesem Brief die Diss[ertationen], welche ich von den gewünschten und noch späteren habe, Ihnen zu senden, allein es ist nicht gegangen, da ich alle Hände voll zu thun habe.;Wenn nicht eher, sollen die Osterferien dazu benutzt werden; sollte ich etwas nicht haben, was doch kaum der Fall seyn wird, so werde ich anderen Rath sch[affen?].;Mit Nicolai ist es nichts. Er ist sehr brav aber kränklich und sucht ein Physicat u. die Praxis, und arbeitet bis Michaelis seine Probearbeiten aus, um dann versorgt zu seyn, das ihm nicht fehlen kann, da er in allen Prüfungen vorzüglich bestanden ist.;An Barkow bekommen sie mehr. Er liebt die Anatomie und denkt an kein Physikat. Dabey ist es der liebenswürdigste, honneteste Mensch, den es geben kann, an dem Sie einen Freund, Bruder oder Sohn haben können, wie Sie wollen. Nie wird er Ihnen im Wege seyn, er wird arbeiten so lange Sie nur wollen u. alles thun, allein er verlangt ein freundliches Gesicht und eine herzliche Behandlung. Die findet er bey Ihnen, bey Rosenthal mag er Sklave seyn von Morgen bis in die Nacht u. alles thun, das reicht jenen nicht.;R. ist nicht schlecht, allein hypochondrisch und B. hat mit ihm Engelsgeduld. Sie thun ein gutes Werk, indem Sie ihn befreyen u. erhalten einen Arbeiter, der Sie nie verlassen wird, und einen tüchtigen Mann in seinem Fach, und was mehr als alles ist, einen Freund, wie ich an Schlemm habe.;Ich höre, Serig[?] ist krank u. schreibe ihm lieber nicht; grüßen Sie ihn und sagen Sie Ihm das. Ich umarme Sie und Ihre liebenswürdige Gattin u. die Meinigen empfehle ich Ihnen bestens.;Auf Ihren Bandwurm der Boa[?] bin ich sehr begierig. [...] Der dritte Bogen(II.2[?]) meiner Physiologie ist gedruckt, ich wünschte das[?] Ende zu Michaelis. Meckel wird sich nicht freuen, da ich ihn oft kappen musste [...].Rosenthal, Friedrich Christian (1780-1829) [[Genannt] [nicht dokumentiert]], Barkow, Hans Karl Leopold (1798-1873) [[Genannt] [nicht dokumentiert]], Schlemm, Friedrich (1795-1858) [[Genannt] [nicht dokumentiert]], Meckel, Johann F. (1781-1833) [[Genannt] [nicht dokumentiert]], Nicolai, Johann August Heinrich (1796-1882) [[Mutmaßlich Genannt] [nicht dokumentiert]]
Ausreifungsgrad: eigenhändiger Brief mit Unterschrift
Erwerbungsgeschichte: Erwerbung: 2008
Pfad: Autographensammlung
DE-611-HS-3668614, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3668614
Erfassung: 24. November 2009 ; Modifikation: 28. Oktober 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T17:56:43+01:00