Brief von Bruno Harms an Erwin Schiff  Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) ; Autographensammlung

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Berlin-Zehlendorf, Riemeisterstr. 42, 16.07.1954. - 1 S., 4, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Harms beantwortet den "Brief vom 18. Juni". Er war "zur Erholung im Harz" und ist erst vor einigen Tagen zurückgekehrt. Er kann Schiffs Angaben, "von August 1933 bis März 1934 im Krankenhaus Moabit gearbeitet" zu haben, nicht bestätigen, da es dort eine Kinderabteilung "niemals" gab und "auch heute noch nicht" gibt. Auch die Behauptung, "Bürgermeister Dr. Lange" habe Schiff "eine Zusicherung auf Anstellung als Chefarzt (Beamter) der Kinder-Abteilung gemacht", kann sich Harms "nicht denken". Einen Entschädigungsantrag mit Hinweis auf diese "Zusicherungen" hält Harms für "ziemlich aussichtslos".;Harms berichtet von seinem Ruhestand und vom seinem Gesundheitszustand und dem seiner Frau, außerdem von der Besetzung eines Medizin-Lehrstuhls [Pädiatrie] an der Freien Universität und verneint, dass Schiff mit "auf der Vorschlagsliste gestanden hat." Schiffs Annahme, dass "an der Freien Universität der alte Geist herrscht", entkräftet Harms mit der Aufzählung von aktuellen Professoren, die "nicht zu den Leuten des Hitler-Regimes" gehörten.

Bemerkung:   2011 

Ausreifungsgrad: maschinenschriftlicher Durchschlag 

Pfad: Autographensammlung

DE-611-HS-3668719, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3668719

Erfassung: 6. Oktober 2011 ; Modifikation: 3. Dezember 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T17:56:44+01:00

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