Brief von Julius Theodor Christian Ratzeburg an Theodor Hartig  Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) ; Autographensammlung

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Eberswalde-Neustadt. - 4 S., 8°, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Ratzeburg begründet, warum er so lange nicht geschrieben hat. Vom Ende des Sommers bis zum Oktober unternahm er eine "Reise nach Rügen". Von ihr zurückgekehrt, "ging's wieder an's neue Semester, dann standen die Wahlen bevor."  Außerdem erfuhr Ratzeburg im Oktober vom Tod von Hartigs Frau (durch dessen Neffen), der sich bereits im Frühjahr ereignet hatte, und teilt seine Anteilnahme mit, insbesondere auch am Schicksal der Kinder.  Ratzeburg übersendet nun Hartig den zweiten Band seiner "Ichneumonen" [Die Ichneumonen der Forstinsecten in forstlicher und entomolgischer Beziehung, Berlin 1848], was sich bisher verzögert hatte.  Er lobt Hartigs "Herrn Neffen", der in Eberswalde eingeschrieben ist ("Möge er so bleiben, u. Fleiß u. Sittsamkeit sich erhalten").  Zu den Studenten allgemein schreibt er: "Die Verderbniß der Sitten unter jungen Leuten reißt, wie ich leider zu bemerken glaube, immer mehr ein, u. die veränderte politische Lage Deutschlands scheint mir eben nicht geeignet, dagegen anzukämpfen."

Bemerkung:   2017 

Ausreifungsgrad: eigenhändiger Brief mit Unterschrift 

Erwerbungsgeschichte:  Erwerbung:  Eberhard Köstler - Autographen

Pfad: Autographensammlung

[2017.016 (Inventarnummer)]

DE-611-HS-3668835, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3668835

Erfassung: 3. Juli 2017 ; Modifikation: 5. Februar 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T17:56:44+01:00

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