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Barlaam und Josaphat [Fragment]Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek GöttingenHandschriftenSignatur: 8 Cod. Ms. philol. 189 b

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Barlaam und Josaphat [Fragment]Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ; Handschriften

Signatur: 8 Cod. Ms. philol. 189 b


Rudolf, von Ems (1200-) [Verfasser]

mitteldeutscher Raum, 1250-1300 [ca.]. - Ms.; 2 Bl. (Fragm.) (etwa 18 × 14 cm; geb.) + Beil. (1 Doppelbl.), Deutsch. - Werk

Benutzbar.

Inhaltsangabe: 1r–2v Rudolf von Ems: Barlaam und Josaphat.(1r-1v) 'Do wart der kunec des in ein/ daz er sines hercen not …' — '… herre got, des si din name/ der gute reine lobesame.'(2r–2v) '[biz daz in und ouch die diet]/ div naht uon ein ander sciet. …' — '… waz sin spise were/ der gute unwandelbere ...'

Volger, Ernst [Vorbesitzer]

Literaturhinweise: Die Handschriften in Göttingen, Bd. 1: Universitäts-Bibliothek: Philologie, Literärgeschichte, Philosophie, Jurisprudenz, beschrieben von W. Meyer, Berlin 1893 (Verzeichniss der Handschriften im Preussischen Staate, Abt. 1: Hannover, Bd. 1: Die Handschriften in Göttingen, Teil 2), S. 47

Editionshinweise: Pfeiffer, Barlaam und Josaphat, die betreffenden Textpassagen hier Sp. 346-348, V. 13812-13946 (es fehlen V. 13845 und 13913) sowie Sp. 374-377, V. 14903/4-15038 (es fehlen V. 14937, 14971 und 15005).

https://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=goe-sub-philol-189b&catalog=Wolfinger (Handschriftendatenbank der HAB Wolfenbüttel)http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?DE-611-HS-3750299 (Digitalisat)

Bemerkung: Seitennummerierung: Foliierung (modern) in Tinte: 1-2.Lagenstruktur: zwischen den beiden Fragmenten fehlen 957 Verse des Werkes, also rund 7 Bl. (bei zwei Spalten und 34 Zeilen pro Seite; s. beim Layout); auf 2v mittig am unteren Seitenrand Reste eines Kustoden: VIIIus(?);Seiteneinrichtung: Schriftraum: 13,5 × 10,5 cm; zweispaltig, 34 Zeilen;Hände: Text in regelmäßiger gotischer Buchminuskel und von einer Hand geschrieben; zudem in Tinte noch spätere Hinzufügungen vom Ende des 19. oder beginnenden 20. Jh. (bereits in Göttingen eingetragen; neben der Foliierung und der modernen Göttinger Signatur sind auf jeder Seite auch die Versangaben notiert bzw. die Verweise auf die Textausgabe von F. Pfeiffer).Zusatzmaterial: Beigebunden ist ein - mit dem Besitzstempel der Göttinger Universitätsbibliothek (ex bibliotheca regia academ. Georgiae aug.) versehenes - Doppelblatt (Papier) mit einem Brief von Dr. phil. Ernst Volger vom 4. Febr. 1862 (aus Wülfinghausen bei Eldagsen), mit dem dieser - ein ehemaliger Schüler der Gebrüder Grimm in Göttingen (vgl. Nolte, Quellen und Studien, S. 5) - die beiden vorliegenden Fragmente an den namentlich nicht genannten 'Oberbibliothekar' der Universitätsbibliothek Göttingen (Karl Friedrich Christian Hoeck; 1794-1877) übersandte.ausführliche und aktuelle Beschreibung nur in der Handschriftendatenbank der HAB Wolfenbüttel  (zwecks Onlinestellung wurden die wesentlichen Angaben im Juli 2021 übernommen) 

Illustrationen: Rubriziert, insbesondere die Anfangsbuchstaben jedes Verses bzw. jeder Zeile; die Verse einzeln abgesetzt, ällfällige Freiräume vom jeweiligen Versende bis zum Zeilen- bzw. Spaltenende mit roten Wellenlinien gefüllt; ein- und zweifarbige Lombarden oder Initialen (rot und rot-blau); auf 2v mit floralem Schmuck (Silhouetten-Initialen).Material: PergamentEinbandbeschreibung: Moderner Pappeinband, gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Göttingen neu für die beiden Fragmente und den unten erwähnten Brief angefertigt. Die Fragmente sind dabei an einen schmalen Papierstreifen angeklebt, der - wohl in jüngerer Zeit - auf einen Stoffstreifen geklebt und über diesen eingebunden wurde.Erhaltungszustand: Die beiden Bl. dürften als VS und HS eines Buches gedient haben und wurden für diesen Zweck an zumindest zwei Seiten beschnitten, die Maße der ursprünglichen Blätter bzw. des Buchblocks sind demnach nur ungefähr zu erschließen.

Erwerbungsgeschichte:Provenienz:Nach der Schreibsprache ist die Handschrift, aus der die beiden Blätter stammen, im mitteldeutschen Raum entstanden; paläographisch lässt sie sich auf die M. bis 2. H. des 13. Jhs. einordnen; bis zum Jahr 1846 befanden sich die Fragmente laut Dr. Ernst Volger im Kloster Ebstorf oder in der Amtsregistratur von Winsen a. d. Luhe, wo dieser sie entdeckte und sie in seine Fragmentesammlung übernahm; am 4. Febr. 1862 übersandte Volger sie an die UB Göttingen.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Handschriften / Philologie / Dichter / Deutsche

[Cod. Ms. philol. 189 b (Frühere Signatur), 8 Philol. 189 b (Frühere Signatur), Philol. 189 b (Frühere Signatur), Cod. Ms. philol. 189b (Frühere Signatur), 8 Philol. 189b (Frühere Signatur), Philol. 189b (Frühere Signatur) ; 8 Cod. Ms. philol. 189b (Weitere Signatur)]

DE-611-HS-3750299, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3750299

Erfassung: 12. August 2021 ; Modifikation: 5. März 2024 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T16:06:03+01:00