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Brief von Friedrich Wilhelm Schubert an Gottlieb MohnikeUniversitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität)Autographensammlung

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Brief von Friedrich Wilhelm Schubert an Gottlieb MohnikeUniversitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) ; Autographensammlung


Königsberg, 28.01.1832. - 2 S., 4°, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Schubert übernimmt "die ganze Schuld" dafür, erst jetzt auf den Brief des Adressaten an ihn vom Oktober 1831 und die "sehr angenehm überraschende Mittheilung" der Abhandlung über die "Versuche [zu Anfange des siebenzehnten Jahrhunderts,] die Reformation in Venedig einzuführen", zu antworten. Nach der Erwähnung seiner Verpflichtungen und Ämter (doppelte Professur, wissenschaftliche Prüfungskommission, "Cassen und Stipendien Curatel", "Referat in sämmtlichen Verwaltungsangelegenheiten bei der Universität", "Decanat der philosophischen Facultät") teilt er mit, dass in der Dezembersitzung der Königlichen Deutschen Gesellschaft zu Königsberg, deren Direktor er ist, Mohnikes Arbeit (von Schubert selbst) vorgelesen wurde. Die Gesellschaft bittet darum, die Abhandlung in ihren Historische(n) und literärische(n) Abhandlungen [deren Herausgeber Schubert ist] , Bd. 2 (1832), abdrucken zu dürfen. [Der Artikel erscheint dann mit Anhängen auf den Seiten 164-208.]Schubert sendet Mohnike einige "Vorträge aus der Deutschen Gesellschaft", die er zusammen mit Johann Friedrich Herbart gehalten hat, und einen "Beitrag zur Deutschen Ordensgeschichte" [Die Großgebietiger des Deutschen Ordens in Preußen seit der Verlegung des hochmeisterlichen Sitzes nach Marienburg. In: Preußische Provinzial-Blätter. Band 5, Königsberg 1831]. Er hofft, im Jahr 1832 noch jeweils den ersten Band vom "Handbuch der allgemeinen Staatskunde [von Europa]" und der "Geschichte des Hauses Hohenzollern u. d. Pr. Staates" "ins Leben treten zu sehn".Schubert berichtet, Mohnikes Artikel in "Baltische Studien [: pommersche Jahrbücher für Landesgeschichte]" [Bd. 1, 1832, S. 142 ff.] "über Bugenhagen's Tod u. Familie" [Dr. Johannes Bugenhagens Tod, hinterbliebene Angehörige und einige andere Verwandte] gelesen und in den "Preuß. Aktenblättern [?]" angezeigt zu haben. Er wünscht der "Pommersche[n] Gesellschaft [d. i.: Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde] [...] lebhaft das beste Gedeihen".Schubert verabschiedet sich mit dem Wunsch, dass "der böse Asiatische Gast [Cholera] nun Vorpommern gar nicht erreichen möge".

Herbart, Johann Friedrich (1776-1841) [[Genannt] [nicht dokumentiert]]

Königliche Deutsche Gesellschaft (Königsberg) (1741-) [[Genannt] [nicht dokumentiert]]

Ausreifungsgrad: eigenhändiger Brief mit Unterschrift

Erwerbungsgeschichte:Provenienz:Eberhard Köstler Autographen & Bücher, Traubinger Str. 5, 82327 Tutzing  Erwerbung:2022

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Autographensammlung

[2022.003 (Inventarnummer)]

DE-611-HS-4057506, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4057506

Erfassung: 9. Dezember 2022 ; Modifikation: 14. Dezember 2022 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T17:56:45+01:00