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Brief von Louisa Lavater an Erbgroßherzogin Mecklenburg-Schwerin Auguste, 09.03.1831Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther UeckerAuguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin

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Brief von Louisa Lavater an Erbgroßherzogin Mecklenburg-Schwerin Auguste, 09.03.1831Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker ; Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin


Zürich, 09.03.1831. - 2 Bl., 7 S., Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: "... Euer Hoheit, haben es mir ... zugesichert, daß auch nach langem Schweigen ... Ihnen wieder nahen dürfe, ... Eben in den Tagen, da der liebe Gessner [Ehemann von Luises Schwester Nette] an Euer Hoheit schrieb, hatte ich mich auch zum Schreiben hingesetzt, fand es nun aber beßer erst später zu schreiben und inzwischen hinderte mich oft körperliche Angegriffenheit, ... An den schmerzlichen Familienereignissen über die mir Euer Hoheit nähere Kunde zu geben die Güte hatten, hatte ich schon warmen Antheil genommen als ich sie aus den oeffentlichen Blättern vernahm. – Insbesondere war mir die Nachricht von dem Absterben Ihres verehrten Herrn Bruders [Leopold] so gar unerwartet. ... Im September 1829 hatte die nun verstorbene Frau Großherzogin von Weimar [Patin von Luise Lavater] mir noch einen neuen Beweis ihres Wohlwollens gegeben, in den sie sich, durch eine ihrer Hofdamen, Fräulein von Egloffheim, welche die Schweitz bereits, nach mir erkundigen ließ. ... Euer Hoheit haben in den beyden Briefen an Geßnern [Luises Schwester Nette und ihr Mann] und mich uns ein so vollständiges Tableau von allen die in der Brandschenke ihnen nahe waren, dargereicht ... Daß Ihnen der Herr so viel Freude in und durch Herzog Albrecht und seine so liebenswürdige Schwester, die Prinzeßin Helene, schenkt. ... Ist gleich der Kreis herzlicher Menschen, der Euer Hoheit in Zürich [Besuch Augustes in Zürich 1827] umgab, den äußeren Anschein nach nicht mehr ein geschloßener Kreis, die innere Vereinigung bleibt dennoch – dafür bürgt auch Ihr theurer Brief und eben so ein neulich nach Zürich gekommener Brief von Frau von Brandenstein [Charlotte von Brandenstein, Hofdame von Auguste, Ehefrau des Kammerherrn Werner von Brandenstein]. ... Vor einigen Tagen besuchte mich Herr von Mandach von Schaffhausen, ...Seit Mitte November ist die theure Hannchen [Tochter von Johann Georg und Nette Gessmer] nun wieder im elterlichen Hause, was uns allen diesen Winter durch zur wahren Beruhigung gereichte – bei diesem l.[ieben] Mädchen darf ich auch sagen, was Sie von Mdlle Salomon [Erzieherin von Helene] sagten: "Sie gehet nicht zurück in Wege der Gnade!" ... Eine große Freude hat mir der Herr auch durch die Verbindung meines lieben Neffen Geßner [Georg Gessner jun.,] bereitet. Sein liebliches Weibchen hing seit einigen Jahren mit kindlicher Liebe mir an, ... Die lieben Usteris [Leonard Usteri] sind Gott sey Dank wohl … Die lieben Wichelhausen [siehe Kalliope], die ich zuweilen sehe, waren sehr gerührt ... Daß Herrn Koch [Lehrer von Helene oder Albert] und seiner Gemahlin die ersten Elternfreuden geworden, und daß Sie verehrte Frau Erbgroßherzogin! das Kind selbst zur Taufe gehoben, vernahm ich mit inniger Freude … Darf ich wohl Euer Hoheit bitten, mich der liebenswürdigen Prinzeß Helene ins Andenken zu rufen. … Frau von Brandenstein theilte den lieben Usteris auch auch recht erfreuliche Nachricht von Herzog Albrecht mit. … Von Mdlle. Salomon hoffe ich auch nicht ganz vergessen zu werden, …

Luise, Sachsen-Weimar-Eisenach, Großherzogin (1757-1830) [Behandelt],Mandach, Franz von [Behandelt],Geßner, Georg (1765-1843) [Behandelt],Usteri, Leonhard (1799-1833) [Behandelt]

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin / Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin/Zürich

DE-611-HS-766701, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-766701

Erfassung: 1. Dezember 2004 ; Modifikation: 19. Juli 2023 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T19:26:32+01:00