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BriefStadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/8978/2006


Leipzig, 1770/1770. - 1 Bl., 22,2 x 36,7 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe: Verf. äußert, dass sich seine Seele und sein Gemüt wieder auf dem Weg der Besserung befinden; Verf. hat eine Rede gehalten; Verf. teilt mit, dass Hofrat Platner, der Bruder von Frau Weiße, dem Tode nah ist und mit einer Brustwassersucht in den letzten Zügen liegt; Verf. erzählt Details aus dem Leben der Familie Platner und dass er am Mittwoch bei der Frau Hofrätin Platner einzieht; Verf. wünscht sich sehnlichst eine eigene Wirtschaft, da er keine Freunde zu sich bitten kann und jene sehen kann, wann er will, was eine große Entbehrung für ihn bedeutet; Verf. glaubt, dass er mehr Talent zum Schriftsteller als zum Lehrer hat und kritisiert sich selbst: "Ich bin für die Anfänger nicht leicht, nicht deutlich genug. ... Ich thue was ich kann, aber jeder Mensch hat seine Art zu denken, u. das was er denkt zu sagen"; Verf. sucht nach Gründen, warum er für seine Zuhörer so schwer verständlich ist und äußert, dass er sein Leben nicht auf der Akademie beschließen möchte; Verf. berichtet ferner von kleinen Arbeiten für die "Bibliothek": "Ihr glücklichen Engländer, bey euch kann ein Mann, ohne wol Professor noch Rector, noch Practicus, noch Advocat zu seyn, durch seine Wissenschaft nützlich scheinen, u. ... seine Wissenschaften trieben, u. geschätzt und geliebt werden."; Verf. bezeichnet Basedow als "Wohlthäter des menschlichen Geschlechts"

Platner, ... <Hofrat> [Erwähnte Person],Basedow, Johann Bernhard (1724-1790) [Erwähnte Person]

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0056224 (Digitalisat)

Material: Papier

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0056224, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0056224

Erfassung: 16.03.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00