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Lucas, Alfred an Kayser, Hans; Korrespondenz, BerlinSchweizerisches Literaturarchiv (SLA)Nachlass Hans KayserSignatur: SLA-Kayser-B-2-384: 47

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Lucas, Alfred an Kayser, Hans; Korrespondenz, BerlinSchweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Nachlass Hans Kayser

Signatur: SLA-Kayser-B-2-384 : Kasten 47


Lucas, Gertrud [Verfasser],Lucas, Alfred [Verfasser],Kayser, Hans (1891-1964) [Verfasser],Lucas, Gertrud [Adressat],Lucas, Alfred [Adressat],Kayser, Hans (1891-1964) [Adressat]

27. April 1939 bis 30. März 1956. - 15 Briefe (davon 7 nur von Dr. G. L.), 2 Manuskripte, 11 Zeichnungen; 5 Briefe von Hans Kayser

https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=1111903 (Beschreibung in HelveticArchives)

Bemerkung: 11 schwarz/weisse Abzüge mit (Architekturmodell-)Aufnahmen von AL. Das Kuvert mit den Fotos lag vor dem Brief 16.08.1950[Alfred Lucas:] Das biologische Bauen (Typoskript 12 Blätter Hektographie); 5 Blätter Monochord-Diagramme; 6 Blätter (sehr schöne) Hörbilder von Berliner Plätzen: vom Wittenberg-Platz, vom Reichskanzlerplatz und von der Gedächtniskirche.Die Hälfte der Briefe ist gemeinsam geschrieben. A. L. dankt für die Übersendung des K.schen Streichquartetts und für "Vom Klang der Welt". Bericht von seinem Aufenthalt im Konzentrationslager, wo er seinen Mithäftlingen daraus vorgelesen hat. Er referiert 1946 im Rahmen seiner Volkshochschulvorlesungen in Berlin (u. a. "Das Wohnen der Zukunft") auch über die Harmonik, die er als Architekt zur Grundlage seiner Pläne macht. 1950 findet ein Treffen K.s mit L.s in Berlin statt. In dem beiliegenden Manuskript "Der Bauherr der Zukunft" hat Dr. G. L. ethnologische Gesetzlichkeiten auf die Kunst angewendet, mit der Harmonik als Grundlage. Sie arbeitet ferner an einer geometrisch-harmonikalen Entschlüsselung des Alphabets. 1951 bestellt der Frankfurter Rundfunk ein 50minütiges "Trigespräch über die Harmonik" mit Monochordbeispielen bei ihr. 1951 wird eine Ausstellung über Architektur, Plastik und Malerei in bezug auf die Harmonik in der Berliner Galerie Springer vorbereitet, zu der K. Angaben über sein Verhältnis zu Paul Klee macht. Im Juli 1952 hält A. L. einen harmonikalen Lichtbildervortrag an der Technischen Hochschule in Berlin. Ende 1952 schreiben L.’s für den Berliner Senat eine Arbeit über "Störungen im Stadtraum und Vorschläge zum Wiederaufbau", für die sie einige Plätze Berlins vermessen, deren Aufbau sich als harmonikal erweist; auf Grund des Teilungskanons des Villard de Honnecourt werden Änderungsvorschläge vorgebracht. Ab 1955 arbeitet Dr. G. L. an einer harmonikalen Farbordnung, wozu ihr K. Versuchstabellen aus seinen eigenen früheren Arbeiten schickt. 1955 erscheint in der Zeitschrift "Gemeinschaft und Politik" ein Aufsatz von Dr. G. L. "Die Tonzahl als soziologischer Heilfaktor".

Pfad: Nachlass Hans Kayser / Briefe / Briefe an Hans Kayser

CH-000015-0-1111903, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-1111903

Erfassung: 2017-05-04 ; Modifikation: 2022-07-04