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Nachlass: Werkmanuskripte Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) Nachlass Lorenz Lotmar Signatur: SLA-LOTM-A-2
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Nachlass: Werkmanuskripte Schweizerisches Literaturarchiv (SLA) ; Nachlass Lorenz Lotmar
Signatur: SLA-LOTM-A-2
https://www.helveticarchives.ch/archivplansuche.aspx?ID=1242338 (Beschreibung in HelveticArchives)
Bemerkung: Zur Datei „Nachlass“ = Hauptdatei (Vorbemerkung Dimitris Depountis) Anders als in der ersten Datei sind in der Hauptkartei die nach den unten kommentierten Gesichtspunkten katalogisierten Vorlagen nicht die überlieferten Mappen, Ordner, Hefte etc., sondern kleinste Manuskripteinheiten des etwa zehntausend beschriftete Seiten umfassenden literarischen Nachlasses. Ungefähr tausendachthundert "Karten" entsprechen hier den einzelnen Vorlagen, wobei in der Regel unter "kleinste Manuskripteinheit" ein kompaktes Schriftstück zu verstehen ist, das sich sowohl dem Inhalt nach als auch materiell von seinen umliegenden unterscheidet. Hierzu ist anzumerken, dass sowohl die Bestimmung als auch, damit zusammenhängend, die Signierung der Vorlagen nicht von mir vorgenommen wurde. Nachdem Hartmut Gürtler, der Erbe Lotmars, 1980 die Manuskripte das Autors entgegennahm, begann er Abschriften von den handgeschriebenen Texten zu erstellen. Zu diesem Zweck versah er die meisten der nachgelassenen Papierbögen, Notizblätter etc. mit Signierungen, die ich übernahm (7) und für die Archivierung und Katalogisierung der Niederschriften nur geringfügig ergänzte. Da Gürtler beim Kennzeichnen der Vorlagen allerdings sowohl den numerus currens als auch das Dezimalsystem verwendete, ist die Signierung über den ganzen Nachlass gesehen uneinheitlich, was jedoch keine Konsequenz in bezug auf die Eindeutigkeit der Identifizierung der Manuskripte hat. Im Feld "Zählung" der Datei "Verzeichnis der physischen Einheiten" wird dieser uneinheitlichen Signaturgebung insofern Rechnung getragen, als dort die Zahlungsart der Vorlagen innerhalb der jeweiligen physischen Einheit angegeben ist. Anmerkung (7): Nicht zuletzt, um die Manuskripte nicht zu beschädigen. Aber auch um die direkte Zugriffsmöglichkeit zu den äusserst hilfreichen Abschriften Gürtlers zu bewahren. Zu den einzelnen "Feldern" (8): Anmerkung (8): Beinhaltet ein "Feld" dieser zweiten Datei keine Daten, erscheint es nicht im Ausdruck. SIGNATUR: Sie besteht aus zwei Teilen. Vor dem Schrägstrich steht die Abkürzung der "physischen Einheit", in der sich die Vorlage befindet, hinter dem Schrägstrich steht die spezifische Signierung der Vorlage. Der Punkt hinter der Signatur, der nur in diesem Feld anzutreffen ist, hat eine technische Funktion im online-Gebrauch der Datei. Umfang in Blättern: Hier wird der Umfang der Manuskripteinheit angegeben, auf die sich die Einträge beziehen. Einheit bei Teilmanuskripten: Manchmal kommt es vor, dass Manuskripteinheiten - entweder weil sie an verschiedenen Orten abgelegt sind oder weil deren einzelnen Schriftträger von Gürtler fortlaufend signiert wurden - nicht eine, sondern mehrere Signaturen tragen. Um darauf hinzuweisen, dass die beschriebene Vorlage Teil eines solchen "zerteilten" Manuskripts ist, habe ich dieses Feld eingeführt, auf dem alle Signaturen der betreffenden Manuskripteinheit stehen. Im Feld "Werkzusammenhang" (s. unten) wird die Vorlage überdies durch die Angaben "Teilmanus.: Anfang", "Teilmanus.: Forts." oder "Teilmanus.: Ende" innerhalb der entsprechenden Manuskripteinheit geortet. Papierart/en: Insgesamt 148 verschiedene Papierarten wurden im Nachlass identifiziert. Die Codes, die hier eingetragen sind, entsprechen den ermittelten Papierarten der jeweils benutzten Schriftträger und sind mit Hilfe des "Verzeichnisses der Papierarten" (bei der online Benutzung der Dateien direkt von diesem Feld aus abzurufen) zu entschlüsseln. Der Stern vor dem Code gibt Unsicherheiten bei der Identifikation der Papierart (s. "Verzeichnis der Papierarten") an. Sonstige physische Angaben (Sonst, phy. Angaben): Materielle Besonderheiten der Schriftträger sind hier aufgeführt. Zum Beispiel "gelocht" (: gel.), gerissen, (: ger.), mit Klebstreifenspuren versehen" (K.st), "Nadeldurchstiche aufweisend" (N.st.) usw. Beschriftung: Handgeschriebene Vorlagen tragen die Bezeichnung "eigenhändig" (: eh.)., während Typoskripte oder Durchschläge von Typoskripten in diesem Feld durch die Angaben "maschinengeschrieben" (: masch.) resp. "masch. durchschl." angezeigt werden. Diese Bezeichnungen kommen auch kombiniert vor, sofern es sich bei den Vorlagen um nachträglich handschriftlich überarbeitete Typoskripttexte handelt. Dann steht hier zum Beispiel "masch., eh. überarb." (maschinengeschrieben, eigenhändig überarbeitet) oder "masch., eh. korr." (maschinengeschrieben, eigenhändig korrigiert), wobei Änderungen grösseren Umfangs als Überarbeitungen (: überarb.) und geringe nachträgliche Eingriffe wie die Emendation von Tippfehlern als Korrekturen (: korr.) bezeichnet werden. Daneben wird in diesem Feld angegeben, ob die Vorlage beidseitig beschriftet ist. Ist dies der Fall, steht hier das Kürzel "beidseitig" Bei nur vorderseitig beschrifteten Vorlagen fehlt diese Angabe. Weitere Abkürzungen, die in diesem Feld vorkommen, sind: "von fremder Hand" (von fremder Hand), "erg." (ergänzt), "fotokop." (bei fototechnisch hergestellten Vorlagen). Schreibutensilien: Verwendete Abkürzungen hier sind: "Bleistift" (Bleistift), "Kg" (Kugelschreiber), "Fz" (Filzstift), "Masch" (Maschinenband) mit Zusätzen wie "bl", "schw", "viol" (blau, schwarz, violett) etc. Während die für die Beschriftung der Grundschicht der Vorlagen verwendeten Schreibutensilien ohne Klammern erscheinen, sind gebrauchte Utensilien bei Eintragungen, die nicht zu dieser Grundschicht gehören (bei Überarbeitungen, Korrekturen, früheren oder nachträglichen Paginierungen), sofern sie nicht mit denjenigen der Grundeintragungen identisch sind, in Klammern gesetzt. Die Reihenfolge der Abkürzungen in diesem Feld, die immer dieselbe ist, hat eine technische Funktion und bezieht sich nicht etwa auf die Häufigkeit der Verwendung eines Schreibutensils. Autormarkierung/en: Liegen auf der Vorlage besondere Vermerke (wie zum Beispiel "cop." als Selbstanweisung, das Manuskript zu kopieren), Zeichen (wie "o", "/" etc., die vielfach neben Textstellen angeführt sind, die Lotmar in andere Textversionen einarbeitete) oder Zählungen von Seiten des Autors vor, werden sie hier angegeben. Titel des Zeugen: Vorliegende Titel erscheinen ohne zusätzliche Zeichen. Von ausserhalb der Vorlage entnommene Titel erscheinen in spitzen Klammern, wobei im Feld "zusätzliche Angaben" (s. unten) das Manuskript angegeben wird, aus dem die Titel stammen. Besitzt die Vorlage keinen Titel und ist ein solcher auch aus anderen Quellen nicht zu ermitteln, werden in diesem Feld die ersten Wörter des Textes in Anführungszeichen aufgeführt. <b>Zusatz zum Titel des Zeugen (Zusatz zum TdZ): Enthält der Titel des Zeugen einen Zusatz - zum Beispiel eine Angabe wie "Entwurf", "erster Teil" etc. -, erscheint dieser Zusatz hier. Von ausserhalb der Vorlage entnommene Titelzusätze erscheinen in spitzen Klammern, wobei im Feld "zusätzliche Angaben" (s. unten) die entsprechende Quelle angegeben wird. Darüberhinaus wird in diesem Feld die ermittelte oder vorliegende Gattungsbezeichnung der Vorlage (Prosa - bei den Manuskripten der "Opferung": Roman -, Gedicht, Theater etc.) angeführt. Vorliegende Gattungsbezeichnungen erscheinen dabei ohne Klammern, ermittelte in eckigen Klammern. Werkzusammenhang: Hier wird angezeigt, welche Stellung die Vorlage innerhalb des Entstehungsprozesses des unter "Einheitssachtitel" angeführten Werks (s. unten) einnimmt. Da der Werkzusammenhang so gut wie immer von mir erschlossen wurde, stehen die Angaben dazu in eckigen Klammern. Unter anderen habe ich teilweise in Anlehnung an Karl-Heinz Hahns "Grundzüge einer archivalischen Handschriftenkunde" (9) folgende Bezeichnungen verwendet: Notiz (für allgemeine Notizen, die nicht einem bestimmten Werk zuzuordnen sind), Apercu (für allererste Notizen eines Werks, die das Erfassen eines für die dichterische Gestaltung geeigneten Gegenstandes dokumentieren), Werkaufzeichnung (für Darlegungen von Gedanken und Intentionen eines bereits in Angriff genommenen Werks), Plan (für in Stichworten oder auch in fortlaufend referierender Form gehaltene Darstellungen von Textvorhaben), konzipierter Textabschnitt (für Niederschriften, die sprachkünstlerisch bereits gestaltete Partien eines Werks enthalten), Entwurfshandschrift (für vollständige Ausarbeitungen von Werken oder auch grösserer, in sich geschlossener Werkpartien), Reinschrift (für meist in Typoskriptform vorliegende Texte, die bei Lotmar in der Regel getreue Abschriften von handschriftlich bearbeiteten Vorläufermanuskripten sind) etc. Gehört die Vorlage zu einem mehrere Signaturen tragenden, jedoch zusammenhängenden Manuskript (s. „Einheit bei Teilmanuskripten“), erscheinen hier die A ngaben: "Teilmanus.: Anfang", "Teilmanus.: Forts" oder* "Teilmanus.: Ende". Anmerkung (9): Karl-Heinz Hahn. Grundzüge einer archivalischen Handschriftenkunde. In: Archivmitteilungen 1. 19 (1969), 1, S. 24-29, Archivmitteilungen 2. 19 (1969), 2, S. 647-74. Entstehungsort: Ist der Entstehungsort direkt der Vorlage entnommen, steht er ohne Klammern. Ist er von mir erschlossen, erscheint er in eckigen Klammern. Ist die Vorlage an mehreren Orten erstanden, erscheinen die Entstehungsorte durch Schrägstriche (/) voneinander getrennt. Ist kein einzelner Entstehungsort eindeutig auszumachen, werden alle in Frage kommenden Orte durch Trennstriche (-) voneinander getrennt angeführt. Entstehungszeit: Ist die Entstehungszeit direkt der Vorlage entnommen, steht sie ohne Klammern. Ist sie von ausserhalb der Vorlage entnommen, steht sie in spitzen Klammern, wobei im Feld "zusätzliche Angaben" (s. unten) die entsprechende Quelle angegeben wird. Ist die Entstehungszeit von mir erschlossen, erscheint sie in eckigen Klammern. Hat sich die Entstehung über einen Zeitraum erstreckt, der ermittelt werden konnte, werden, durch einen Schrägstrich voneinander, getrennt sowohl das Datum des Beginns als auch das Datum der Fertigstellung der Vorlage angegeben. Konnten Entstehungsdaten oder Entstehungszeiträume nicht mit völliger Präzision erschlossen werden, wird dies durch Angaben wie "um" (z.B. um 1970), "nach" (z.B. nach 1970) oder "vor" (z.B. "vor 1970") oder durch einen Schrägstrich zwischen den in Frage kommenden Daten (z.B. 1970/1971) angedeutet. Falls das Datum präzise angegeben werden kann, erscheint dieses in der Reihenfolge Jahr, Monat, Tag (z B 1970-02-10), wobei Unsicherheiten bezüglich des genauen Kalendertages durch zwei Nullen an letzter Stelle angezeigt sind (z.B. 1970-02-00). Einheitssachtitel: Handelt es sich bei der Vorlage um den Entstehungszeugen eines Werks, das im literarischen Nachlass auch durch andere Manuskripte als das vorliegende vertreten ist, erscheint in diesem Feld ein einheitlicher Titel für alle Zeugen des Werks. Dieser "Einheitssachtitel" steht dann ohne Klammern, wenn er einer Werkbezeichnung Lotmars - in der Regel der spätesten - entspricht. Existiert keine solche übergeordnete Bezeichnung von Seiten des Autors, ist der "Einheitssachtitel" von mir fingiert. Dann, sowie im Fall dass die Vorlage nicht eindeutig einem bestimmten Werk zuzuordnen war, ist er in eckigen Klammern angeführt. Zusätzliche Angaben: Sie beziehen sich auf die oben angeführten Felder (zusätzliche Quellenangaben, Angaben zur Entstehungsweise, zusätzliche Angaben zum Inhalt, Angaben zu eventuell beigefügten Manuskripten [: enthaltene Werke], welche nicht unter dem "Titel des Zeugen" angeführt sind, etc.). Hinweise auf andere Zeugen: Hier erscheinen Querverweise auf Manuskripte, die in unmittelbarem Zusammenhang zur Vorlage stehen - zum Beispiel direkt vorangehende oder direkt folgende Werkstufen etc.
Pfad: Nachlass Lorenz Lotmar / Werke
CH-000015-0-1242338, http://kalliope-verbund.info/CH-000015-0-1242338
Erfassung: 2018-08-08 ; Modifikation: 2022-01-12