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Brief an Albertus Blarerus / von Augustinus Blarerus St. Gallen KB Vadiana Vadianische Briefsammlung Signatur: VadSlg Ms 39:102
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Brief an Albertus Blarerus / von Augustinus Blarerus St. Gallen KB Vadiana ; Vadianische Briefsammlung
Signatur: VadSlg Ms 39:102
Blarer, Augustin (1533-1585) [Verfasser], Blarer, Albert (1526-1592) [Adressat]
Amlikon-Bissegg , 24 Augusti Anno s[alutis] 1578.. - 1 Bl., 32 x 20,6 cm, Lateinisch. - Autograf, Handschrift, Briefsammlung
Es gelten die Benutzungsbestimmungen für den Sonderlesesaal.
Inhaltsangabe: Augustin hat die Briefe von Albert, den Neffen [Johann Thomas, Johann Jakob und Ulrich von Landenberg] und dem Rektor [des Gymnasiums] von Hornbach Johannes Thomae durch den Schwager ("affinis") [Jakob] Rehlinger ("Rhellingerus") bei seinem Aufenthalt in Baden ("thermae Badenses") erhalten. Zugleich wurde er durch einen Brief der Schwester über den Tod des Bruders Diethelm informiert. Dessen Ehefrau wohnt weiterhin in Girsberg ("praedia suburbana") und will im Landgut ("fundus") bleiben. Die Tochter lebt bei Augustin und lernt lesen und schreiben. Dem Schwager [Jakob Rehlinger] von Unter-Castell ("Castellanus affinis"), der Schwester [Magdalena] und ihrer Tochter geht es gut. Der Vetter ("patruelis") [Hans] Gerwig plant ein Landgut zu erwerben, da ihm das Leben mit der Ehefrau in der Stadt ohne Aufgabe nicht passt. Die übrigen Verwandten in Augustins Umgebung leben in zufriedenstellenden Verhältnissen ("mediocri in statu"). Augustin wird bereits am nächsten Tag wieder zur Kur nach Baden fahren, um den Rest der schlechten Säfte loszuwerden. An den Bruder Thomas schreibt er nicht, da er dessen Antwort [auf den letzten Brief] abwartet. Hofft, dass dieser seine Verwaltungsaufgabe gut ausführen wird ("municipia eius probe gubernare"). Hofft, dass der Krieg in den Niederlanden ("Belgarum bellica") gut ausgeht. Freut sich, dass [Johann] Thomas [von Landenberg] [mit Johannes Thomae] einen so guten Lehrer gefunden hat; er wird ihnen später schreiben. Augustin wird auf die [Frankfurter] Frühlingsmesse ("vernae nundinae") Geld schicken. Die Schwester [Margarethe von Landenberg] schickt den beiden Söhnen [Johann Jakob und Ulrich] einen Brief und je ein Taschentuch ("sudarium"); er legt je einen Denar als Belohnung für ihre Briefe an ihn bei. Hofft, dass sie gut lernen sich gegenüber Albert, dessen Ehefrau und den Kindern ("aequales") anständig verhalten. - Sendet Grüsse an Albert, dessen Ehefrau und die Neffen.https://swisscollections.ch/Record/991170478836205501 (Katalogeintrag in swisscollections) https://han.stadtarchiv.ch/inhalt/VadSlg_Ms_39_102.pdf (Digitalisat)
Bemerkung: Adressat: Domino Alberto Blarero, medicinę professori apud Heidelbergam, germano fratri suo colendo. Absender: Augustinus Blarerus pastor, germ[anus] frater t[uus] Siegelabdruck (A B)
Pfad: Vadianische Briefsammlung / Vadianische Briefsammlung, Bd. 10
[Epistolae Tom. X:102 (Frühere Signatur)]
CH-002121-2-991170478836205501, http://kalliope-verbund.info/CH-002121-2-991170478836205501
Modifikation: 09.08.2023