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Büchlein der ewigen Weisheit / Heinrich Seuse KB Aargau Einzeldokumente Aargauer Kantonsbibliothek Signatur: AKB MsBN 47
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Büchlein der ewigen Weisheit / Heinrich Seuse KB Aargau ; Einzeldokumente Aargauer Kantonsbibliothek
Signatur: AKB MsBN 47
Seuse, Heinrich (1295-1366) [Verfasser], Eckhart, Meister (1260-1328) [Verfasser], Johannes de Friburgo [Verfasser], Johannes, de Lucidomonte (-1314) [Verfasser]
14. Jahrhundert. - 1 Band (155 Blätter), 13,5 x 9 cm, Deutsch. - Handschrift
Inhaltsangabe: (Iv) Antiphona maior de BMV (Nachtrag). Salve regina misericordie, vita, dulcedo et spes nostra ... - AH 50 Nr. 245 (IIr) Notiz (IIv-IIIr) leer (IIIv-IVr) Evangelienperikope. [I]n principio erat … [Io 1,1-14]. >Des schribers pfleg der süsse crist und des dem dis güschriben ist. Amen< (IVv) Datumsregel.. Sůch na dem zwelften tag den nehsten nüwen man ... Ähnlich auch auf dem vorderen Spiegelblatt (1r-141v) Büchlein der ewigen Weisheit / Seuse. Heinrich. [Prolog:] Es stůnt ein brediger ze einer zit nach einer meti vor einem crucifixus ... [Text: 5v] >Wie etlichü menschen von got unwissentliche werdent gezogen<. Hanc amavi. Et exquesivi a iuventute mea et quesivi michi sponsam assummere. Disu wort dü stant geschriben in der wisheit bůch ... – ... von der ewigen wisheit gerochen werden. Amen. >Minne gotte vor allen dingen< Bl. 72-87 verbunden; Textfolge 1r-75v, 84r-87v, 76r-83v, 88r-141r - Haas, Alois, Ruh, Kurt. - Artikel Seuse, Heinrich, in: Verfasserlexikon (2. Aufl.), Bd. 8 (1992), Sp. 1109-1128 (141v) Notiz. Hic gerit karus homo faber gemit latitudo (142r-143r Lob der Jungfräulichkeit (Nachtrag)). >Von megtlicher ... [beschnitten]<. Dis ist gesprochen von megtlicher wirdkeit. Ein predier sprach: Und wer ein mensche also riche als der küng Alexander ... [142v] Der lesmeister von Friburg brůder Johannes von Hasla, der sprach: Keme der solden von Babiloni und spreche zů einer jungfrouwen ... - Hamm. Marlies. - Artikel Johannes von Freiburg, in Verfasserlexikon 2. (Aufl.), Bd. 4 (1983), Sp. 610 (143r-145r) Lob der Jungfräulichkeit (Nachtrag). Do sprach brůder Johans von Liechtenberg do er vil von megtlicher ere gebrediet hatte ... - Sturlese, Loris.- Artikel Johannes Picardi von Lichtenberg, in: Verfasserlexikon (2. Aufl), Bd. 4 (1983), Sp. 709 (145r-146v) Gebetslehre (Nachtrag). >Dis ist meister Erhartz lere<. Der mensch der dis pater noster spricht mit andacht der wirt gewert dz im ünser her gött[l]icher bekantnüsse me git denne fünfhunderten die älli gůt sint ... – ... und kum mir ze helf in mines todes not. Amen. Fünf Pater noster (146v-151v) Predigt (Nachtrag). Ich han zwei wörtelin gesprochen in der latine dz ein wörtelin stat geschriben in der leccien ... – ... und der heilig gesit. Amen. >Bittend got für den schriber< - Ruh, Kurt. - Artikel Meister Eckhart, in: Verfasserlexikon (2. Aufl.), Bd. 2 (1980), Sp. 327-350 Inhaltsangabe: Heinrich Seuses «Büchlein der ewigen weisheit» war im Spätmittelalter eines der verbreitetsten deutschsprachigen Andachts- und Betrachtungsbücher. In der Handschrift aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts, die Meliora Muheim, die spätere Priorin des Klosters Hermetschwil, 1598 in Zürich kaufte, ist auf den letzten Seiten eine Predigt von Meister Eckhart nachgetragen.Muheim, Meliora (-1630) [Vorbesitzer]
https://swisscollections.ch/Record/991170515424105501 (Katalogeintrag in swisscollections)
Einband: Mit rotem Leder bezogene Holzdeckel, 14.-15. Jh. Streicheisenlinien, Einzelstempel, eine nach hinten greifende Langriemenschliesse mit Messingbefestigungen, Lederband und Messingschliesse neu. Neue Kapitale mit weissem Lederflechtwerk. Auf dem Rücken oben in Tinte "… Bůchlin" (?), darunter Papierschild kopfstehend "No S S S", so auch in Tinte auf dem hinteren Deckel; Signaturschild "M.s.B.N. 47". Im vorderen Spiegel "[S]ůch nach sant Agthun [Agathe, 5. 2.] den ersten nüwen man. Dar nach der erste sunnendag ist dü alt fasenacht", 14. Jh., sowie mit Tinte Signatur "Ms. bibl. ["W. 1 a" durchgestrichen] N 47"
Angaben zur Herkunft: In hochalemannischer Mundart geschrieben. 1r "Das büechlin ist Meliora Muchheimin zu Hermotzwyle. Kaufft ichs von einem buochbinder Zürich. Umb ein guoten guldin: Anno 1598." Meliora Muheim war Priorin in Hermetschwil († 1630). Spiegelblatt vorn, Iv, IIr, IVv, 1r, 72r, 141v und 151v Stempel "Kantonsbibliothek Aargau", 19.–20. Jh.
Pfad: Einzeldokumente Aargauer Kantonsbibliothek
CH-002121-2-991170515424105501, http://kalliope-verbund.info/CH-002121-2-991170515424105501
Modifikation: 15.12.2021