Detailed Information

Regula Benedicti, deutsch KB Aargau Einzeldokumente Aargauer KantonsbibliothekSignatur: AKB MsWettQ 10

Functions

Regula Benedicti, deutsch KB Aargau ; Einzeldokumente Aargauer Kantonsbibliothek

Signatur: AKB MsWettQ 10


2. Viertel des 15. Jahrhunderts. - 1 Band (65 Blätter), 21 x 14,5 cm, Deutsch. - Handschrift

Inhaltsangabe: (Ir) Notiz siehe Besitzer(Iv) leer (1r-63v) Regula Benedicti, deutsch. >Hie vahet an die vorrede der regelen sant Benedicten des heiligen aptes<. Hörre min kint ... [Text: 4v] >Von dem geschlächte der müniche<. Das vier geschlechte der münche sint ... - ... [62v] da wir inn sechent ane ende. Amen. >Hie gib ich ende dieser regele<. Dise regelen hand wir geschrieben ... - ... [63v] mit der gnade und helffe ünsers herren gottes. Amen. >Hir hät end dise regel sancti Benedicti< Regula Benedicti, teilweise ohne Kapitelüberschriften. Prolog, Kapitel 1-73 ohne Kapitel 18,1-21; Textverlust Kapitel 66,7-Kapitel 68, nach 59v fehlt ein Blatt. - ; Wolf, Norbert Richard. - Artikel Benediktinerregel (deutsch) III. Mittelhochdeutsche Übertragungen der Benediktinerregel, in: Verfasserlexikon, (2. Aufl.), Bd. 1 (1978), Sp. 707-709, Hs. erwähnt (64r-v) leer

Kreis Johann, Wettinger Konventuale [Vorbesitzer]

https://swisscollections.ch/Record/991170516264005501 (Katalogeintrag in swisscollections)

Material: PapierEinband: Mit geschwärztem Leder bezogene Holzdeckel, 15. Jh. Eine nach hinten greifende Kantenschliesse mit Messingteilen, Einkerbungen und Nagellöcher von ehemals zwei nach hinten greifenden Langriemenschliessen sichtbar. In den Fälzen Pergamentfragmente aus einem Jahrzeitbuch, 14.-15. Jh. Vorderes Spiegelblatt Papier, mit Brief, 15. Jh.: "Min früntlich willig dienst vor lieber meister Äberhart Felix tůnd so wol und schicken mir by disem botten ein gůt lösch [= rotes Leder] dz gancz und zügig sy von gůtter farw wolt ich über ein bůch, wz dz kostett wil ich üch früntlich bezaln so ich kum zů üch oder ab[er] schicken und laß mich wüssen wz es kostet und ob irs nit hettind, des ich doch nit weyß, so nemd mirs da irs wüssent ze haben und werdent bürg oder heissents den bo[tten] bezaln der licht mirs dar und land mich nit daran. Kan ich dz umb üch gediene wil ich willig sin, got si mit üch allen und geb üch got gůt zit und gesuntlic libs. Amen. Schriber von Mellingen üwer undertäniger etc." Zwei eingelegte Schnüre, vermutlich Lesezeichen. Nachträglich angebrachter brauner Lederrücken mit Goldprägung und rotem Titelschild "S[ancti] Benedic[ti] Regula", unten Wettinger Bibliotheksignatur "Q.II.12", 18. Jh. Restauriert 2026; Restaurierungsprotokoll vorhanden

Angaben zur Herkunft: In hochalemannischer Mundart geschrieben. Vermutlich für ein Frauenkloster geschrieben, vgl. 17r "der ander gradus der demuetikeit ist das der münch oder nünne [durchgestrichen]...; 33r kein eigenschafft haben noch bůch noch tafeln noch griffel noch twecheln [Tuch] noch nadeln ..." Nicht belegen lässt sich die von Schönherr erwähnte Bestimmung für das Frauenkloster Gnadental OCist. Ir "Hans Kreiß", in roter Tinte und durchgestrichen, möglicherweise Besitzeintrag. Johann Kreis († 1549) war Konventuale von Wettingen, vgl. Willi, Dominikus. - Album Wettingense oder Verzeichnis der Mitglieder des exemten und konsistorialen Cistercienser-Stiftes B.M.V. de Marisstella Wettingen-Mehrerau 1227-1904. - Limburg 1904, S. 72, Nr. 502. Über dem Eintrag in roter Tinte ein in Viertel geteilter Kreis, sowie der Spruch "und betracht den ussgan so erleidet dir der anfang", davor, in schwarzer Tinte, "List on underlaß". Im 18. Jh. Wettingen OCist, vgl. Einband. 1r, 46r und 63v Stempel "Kantonsbibliothek Aargau", 19.-20. Jh.

Pfad: Einzeldokumente Aargauer Kantonsbibliothek

CH-002121-2-991170516264005501, http://kalliope-verbund.info/CH-002121-2-991170516264005501

Modifikation: 24.11.2023