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Regel, Liber ordinarius, Urkunde und Statuten für Klarissen, deutsch St. Gallen Stiftsbibliothek Einzeldokumente Stiftsbibliothek St. Gallen Signatur: Cod. Sang. 2166
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Regel, Liber ordinarius, Urkunde und Statuten für Klarissen, deutsch St. Gallen Stiftsbibliothek ; Einzeldokumente Stiftsbibliothek St. Gallen
Signatur: Cod. Sang. 2166
2.-4. Viertel des 14. Jh., allenfalls 15. Jh. . - 1 Band (147 Blätter), 14,5 x 10,5 cm, Deutsch
Inhaltsangabe: (1r-82v) Deutsche Klarissenregel nach Urban IV. von 1263 (= "Urbanistinnenregel") mit einem in Kapitel 26 eingeschobenen Ordo zum Totenoffizium und Totengedenken. >Hie hebet an die regel der swstern sant Claren<. Alle die das leben der swestern sant Claren ... 79v Wenne ein schwester stirbet, so sol ir zehant vigilie gesungen werden hochgezitliche in dem kore ... -... siner heiligen apostolen Petri et Pauli. >Hie ist ein ende der regel sante Claren swestern<. - Anton E. Schönbach, Mitteilungen aus altdeutschen Handschriften. Zehntes Stück: Die Regensburger Klarissenregel (= Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Bd. 160, VI. Abh.), Wien 1909, S. 1-54, hier S. 3-27; David Brett-Evans, Diu regel der sanct Clara swestern orden, in: Euphorion 54 (1960), S. 135-169, hier S. 146-167 (beide Editionen ohne den Ordo). Vgl. Nobert R. Wolf, Klarissenregel, in: Verfasserlexikon, 2. Aufl., Bd. 4, Sp. 1184-1185. (82v-87r) Officium, lateinisch. Preciosa in conspectu domini ...-... Qui vivis. (87r-108r) Liber ordinarius, deutsch. >Dis ist die ordenunge des goetlichen amptes<. 87v Zuo einer ieglichen tagezit sol gelütet werden ...-... wider gan an ir stat und süllent ouch min gedencken. - Vgl. den teils identischen, teils abweichenden deutschen Liber ordinarius bei Anton E. Schönbach, Mitteilungen aus altdeutschen Handschriften. Zehntes Stück: Die Regensburger Klarissenregel (= Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Klasse der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Bd. 160, VI. Abh.), Wien 1909, S. 1-54, hier S. 56-68. (108r-142v) Deutsche Übersetzung einer Urkunde von Kardinal Arnaud de Pellegrue, Protektor des Franziskaner- und Klarissenordens, über die Visitation der Klarissenklöster (Avignon, 2. März 1317). Hernaldus der von gottes gnaden ist ein dyaconus, cardinalis sancte Marie in Porticu ...-... die Johannes hiesen. - Ed. des lateinischen Texts bei Benevuto Bughetti, Acta officialia de regimine Clarissarum durante saec. XIV., in: Archivum Franciscanum historicum 13 (1920), S. 89-135, hier S. 116-130 (IV. u. V.). (142v-146r) Deutsche Statuten mit Bestimmungen zum klösterlichen Leben, zum Stundengebet, zur Wirtschaftsführung u.a.. >Dis sint provincials constitutio[nen]<. Ich gebüte der eptissin ...-... die schulde gemachet sind. (146v) leer Inhaltsangabe: Die kleinformatige Handschrift überliefert eine deutsche Übersetzung der Urbanistinnenregel und anderer normativer Texte für den Gottesdienst und die Lebensführung in einem Klarissenkloster. Sie wurde in einer Textualis formata, die schwer zu datieren ist, geschrieben und mit Fleuronnéinitialen ausgestattet.Weigel, Theodor O. (1812-1881) [Vorbesitzer]
https://swisscollections.ch/Record/991171150076505501 (Katalogeintrag in swisscollections)
Material: Pergament Einband: Einband des 14. oder 15. Jh. Leder auf Holz. Ursprünglich 2 Ösenverschlüssen, erhalten sind 2 Ziernägel auf dem Rand des Vorderdeckels. Buchschnitt mit roten und blauen Blattmotiven verziert.
Angaben zur Herkunft: Die Handschrift war im Besitz des Buchhändlers T. O. Weigel, Leipzig, in dessen Verkaufskatalog sie um 1874 erscheint. Aus privatem Nachlass als Schenkung 2019 in die Stiftsbibliothek St. Gallen gelangt.
Pfad: Einzeldokumente Stiftsbibliothek St. Gallen
CH-002121-2-991171150076505501, http://kalliope-verbund.info/CH-002121-2-991171150076505501
Modifikation: 24.02.2023