Brief von Gerhart Hauptmann an Robert Hauptmann und Marie Hauptmann, 24.01.1894 [erschl.]  Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung

Signatur: Autogr. I/1160-11

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Southampton, 24.01.1894 [erschl.]. - 1 Brief, 2 Bl.; Beilagen: 1 Umschlag, 1 Bl.; 1 Abschrift, 2 Bl.; insgesamt 5 Bl., Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Hat "das erste Stückchen Seefahrt" hinter sich gebracht und geht nachmittags gegen fünf Uhr "auf die 'Elbe'". Wenn sein Gruß die Eltern erreicht, dann sind "hoffentlich Maus und die Kinder schon im sicheren Hafen". Es wird sicher alles gut werden, "ein Bisschen Seefahrt ist ja eigentlich gar nichts". Allerdings "hätte man Maus nicht fortlassen sollen oder mich so benachrichtigen, dass ich sie hätte hier in England abfangen können". Hat sich mittlerweile "so ziemlich beruhigt" und hofft, "das Vierblatt bald eingefangen zu haben. Das, was ich sonst im Leibe habe muss ich langsam langsam herauszuheilen versuchen." Seines "Herzens erste Sorge" werde immer Marie und den Kindern gelten. Das sei auch bisher so gewesen. "Aber Maus hat mir eben in ihren Briefen nicht volle Wahrheit gesagt." Er habe immer gekämpft und gehofft, "der Sache doch noch Herr zu werden. Jetzt bin ich ihrer insofern Herr als ich sie als eine aussichtslose Sache, eine unmögliche Sache behandele. Das Mädchen behandelt sie ebenso." Wird seine Ankunft telegraphisch anzeigen. - "Noch eine kleine Freude: Hannele - wie ich in Paris von einem Wiener erfuhr - macht im Burgtheater nur noch ausverkaufte Häuser." Objekteigenschaften: Handschrift

DE-611-HS-1551864, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1551864

Erfassung: 9. März 2009 ; Modifikation: 16. November 2011 ; Synchronisierungsdatum: 2024-12-09T09:54:51+01:00

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