Brief von Heinrich Julius Kaemmel an Otto Kaemmel, 12.11.1870  Universitätsbibliothek Leipzig ; Ms 0861-0891, Ms 0911: Nachlass Karl Heinrich Otto Kaemmel

Signatur: Ms.0887/42

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Zittau, 12.11.1870. - 3 Bl. (6 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Kommentiert aktuelle Entwicklungen im Kriegsverlauf. Der junge französische Soldat habe nun geschrieben, die Schule in Zittau nicht besuchen zu dürfen. Felddiakon Döhler sei noch immer im Krankenlager, jedoch auf dem Weg der Besserung. Berichtet von der Mitteilung eines vor Paris stationierten Soldaten. Hielt bei der ersten Winterversammlung des pädagogischen Vereins ein Referat "über den Einfluss der illustrierenden Literatur". Äußert sich kritisch über das Werk "Tiberius und Tacitus" von [Ludwig] Freytag und kommentiert kurz das Werk "die deutsche Alterthumskunde" von [Karl] Müllerhoff. Onkel Max habe die Stelle in Mariabrunn nicht bekommen, wird jedoch auch wegen seiner Frau Clara weiterhin versuchen, wieder nach Deutschland zu kommen. Tante Fährmann in Großschönau habe vor einigen Tagen einen Knaben geboren. Kommentiert kritisch die Berufung des Reichstags nach Versailles und geht auf die Beziehung des Königs Ludwig von Bayern zum Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt ein. Beschwert sich im Folgenden über die Untätigkeit der deutschen Marine. Dr. Just sei infolge der Aufregungen im Lazarett noch immer krank, so dass man um sein Leben fürchten müsse. Meldet den Tod des Oberlehrers Albrecht.

Bemerkung:   Dein treuer Vater H. Kl. 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Ms 0861-0891, Ms 0911: Nachlass Karl Heinrich Otto Kaemmel / Ms 0887: Nachlass Karl Heinrich Otto Kaemmel / Korrespondenz an

[Ms.0887a (Frühere Signatur)]

DE-611-HS-2560671, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2560671

Erfassung: 14. Mai 2014 ; Modifikation: 14. Mai 2014 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T14:53:20+01:00

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