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Brief von Rudolf Wustmann an Andreas Hermann Grabau, 30.03.1891Universitätsbibliothek LeipzigNachlass WustmannSignatur: NL 297/1/779

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Brief von Rudolf Wustmann an Andreas Hermann Grabau, 30.03.1891Universitätsbibliothek Leipzig ; Nachlass Wustmann

Signatur: NL 297/1/779


Arco, 30.03.1891. - 4 Bl. (8 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Bericht über das Wetter. Erwähnt ein ärztliches Zeugnis, welches Grabau besitze. Empfindet ein gutes Gewissen, seine Kräfte für Schulangelegenheiten eingesetzt zu haben. Ist der Ansicht, ein pädagogisches Geschick zu besitzen, ihm fehle aber das Interesse und der Instinkt, die pädagogische Methode und Tätigkeit, welche Stümperei in Deutschland sei, zu verbessern. Der Lehrerberuf habe ein Lebensfeuer in ihm etnzündet. Glaubt aber, dies besser literarisch nähren zu können. Arbeite zurzeit an einer Schulgrammatik. Erzählt von seiner wissenschaftlich kritisch-philosophischen Tätigkeit, die er seit dem Studium betreibe. Arbeiten über Kunst und Musikgeschichte. Die Frage, ob dies ein sinnvoller Beruf sei, sei für ihn sekundär. Er erforsche die Entwicklung des musikalischen Lebens in Leipzig im Auftrag der sächs. Kommission für Geschichte und arbeite an der Bekanntmachung guter, in Leipzig entstandener und wieder vergessener Musik. Das Ziel der Habilitation sei dabei nicht wichtig. Berichtet von weiteren Aufträgen und Angeboten u.a. eine deutsche Grammatik zu erstellen, [Karl] Lamprechts deutsche Geschichte für die Jugend zu publizieren, ein Redensartenbuch für den Brockhaus-Verlag zu erstellen etc.

Bemerkung: Dein R., Lieber Onkel!

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Wustmann / Nachlass Wustmann, Lebensdokumente, Korrespondenzen, Manuskripte [NL 297/1]

[NL 297/1/58/50 (Frühere Signatur)]

DE-611-HS-2798005, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2798005

Erfassung: 2. März 2015 ; Modifikation: 2. März 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2025-07-14T15:50:10+01:00