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Brief von Heinrich Julius Kaemmel an Ernst Willkomm, 05.1832 Universitätsbibliothek Leipzig Ms 0842 - Ms 0860: Nachlaß Heinrich Julius Kaemmel Signatur: Ms.0860/40
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Brief von Heinrich Julius Kaemmel an Ernst Willkomm, 05.1832 Universitätsbibliothek Leipzig ; Ms 0842 - Ms 0860: Nachlaß Heinrich Julius Kaemmel
Signatur: Ms.0860/40
Kaemmel, Heinrich Julius (1813-1881) [Verfasser], Willkomm, Ernst (1810-1886) [Adressat]
Zittau, 05.1832. - 8 Bl. (16 hs. S.), Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: Äußert sich über eine mittlerweile zurückgenommene Herausforderung Willkomms mutm. zum Duell durch einen Bekannten namens Hagen und kritisiert letzteren. Fühlt sich durch Willkomms bitte um Zusendung seiner poetischen Arbeiten geschmeichelt, betont aber sein mangelndes Talent und seine fehlende Zeit. Beschreibt seine üblichen Wochentage und berichtet über seine Privatbibliothek. Schreibt im Folgenden über den Dichterverein sowie über sein Heldengedicht "der geplagte Philologe". Hat nun seinen Schrift "Corsar(?)" verbrannt, an welcher er seit langem schrieb. Hofft, bald seine Neigung entdecken zu können. Dankt für Willkomms Reisebeschreibungen und kommentiert dieselben. Schreibt über das Verhältnis des Lehrers zum Schüler und geht der Frage nach, ob die geistige Tätigkeit eines Menschen dessen äußere Schönheit beeinflusse. Äußert sich Sorgenvoll über seine zukünftige berufliche Laufbahn und Eignung. Äußert sich kurz zu Willkomms Mitteilungen über Kriemhild, seine Ansichten über das Schicksal sowie über das Komische in der Tragödie. Bezweifelt angesichts der französischen Bemühungen zur Übersetzung von Goethes Werken das Gelingen dieses Vorhabens. Versucht Willkomm Selbstvertrauen für dessen dichterische Arbeiten zuzusprechen. Äußert sich im Folgenden zu Glaubensfragen. Zeigt sich beeindruckt über die literarischen Vorhaben Willkomms und macht einige Anmerkungen zu aktuellen Werken. Äußert sich zu einer früheren Diskussion über generelle Charaktereigenschaften bestimmter Nationen bzw. den Einfluss der Charakter von historisch bedeutenden Männern auf die Entwicklung von nationalen Charakteristika. Kann sich angesichts eines Vorwurfes Willkomms nicht an einen unbeantworteten Brief desselben erinnern. Schließt mit zwei französischen Zitaten von Anne-Louise-Germaine de Stael.Bemerkung: Mein Ernst/dein Kämmel
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Ms 0842 - Ms 0860: Nachlaß Heinrich Julius Kaemmel / Ms 0860: Nachlass Heinrich Julius Kaemmel/Briefe
DE-611-HS-2962989, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2962989
Erfassung: 1. Februar 2016 ; Modifikation: 1. Februar 2016 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T19:05:30+01:00