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Winter 1926/27. Religionsphilosophie 4. Historische Orientierung 1. Griechischer Intellektualismus. Abschrift Universitätsbibliothek Heidelberg Nachlass Heinrich Rickert Signatur: Heid. Hs. 2740 II C - 150
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Winter 1926/27. Religionsphilosophie 4. Historische Orientierung 1. Griechischer Intellektualismus. Abschrift Universitätsbibliothek Heidelberg ; Nachlass Heinrich Rickert
Signatur: Heid. Hs. 2740 II C - 150; Blatt 151-223
Rickert, Heinrich (1863-1936) [Verfasser]
1926-1927. - 2 Umschl. mit 50 Bl., masch. (Pag. 1-10, 10a, 10a1, 11-22, 22a, 22a1, 23-32-37, 37a, 37a1-37a4, 38-46, 1a, 1a1, 2-14), Deutsch. - Vorlesung, Vorlesungsmanuskript, Abschrift
Benutzbar - Verfügbar, am Standort.
Inhaltsangabe: Frage nach dem Verhältnis von Erkennen und Glauben, Wissenschaft und Religion in der griechischen Philosophie. Problematisierung des "griechischen Intellektualismus", dessen Überwindung R. mit seiner Religionsphilosophie in der Nachfolge Kants anstrebt. Die griechische Philosophie ist für R. in erster Linie "monistische All-Einheitslehre". Überlegungen zur Entwicklung der griechischen Philosophie: In der vorsokratischen Naturphilosophie wird erstmals das Weltganze Objekt mythischen und wissenschaftlichen Denkens. Im Sophismus vollzieht sich dann die Wende von Gott zum Menschen, die für das Subjekt die Frage nach den Werten ("Wertproblem") aufwirft. Sokrates schließlich fragt nach der Verbindung von Subjekt und Objekt, Mensch und Gott ("religionsphilosophisches Problem"). Herausbildung des Intellektualismus als Weltanschauung: Religion und Erkenntnis, Ontologie und Logik, Theologie und "Vernunftlehre" sind identisch. Dieses Denken gipfelt im neuplatonischen Denken Plotins, der "Religion des Jenseits" aus "Begriffen intellektualistischer griechischer Philosophie" aufbaut. Diese Religionsphilosophie geht von einem "theoretisch, vernünftig bestimmten" Gott aus. R. vertritt die Position, dass der Intellektualismus als Weltanschauung nicht antiintellektualistisch (Nietzsche), sondern nur "mit denselben Waffen", also theoretisch, zu bekämpfen ist. Nur der "theoretische Mensch" kann das Übertheoretische als eigenständig anerkennen.Bemerkung: Abschrift von "Winter 1926/27. Religionsphilosophie 4. Historische Orientierung 1. Griechischer Intellektualismus" u. Teilabschrift von "1933 nicht benutzt" (Heid. Hs. 2740 II C - 103).
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Nachlass Heinrich Rickert / Nachlass Heinrich Rickert II. Werk / Nachlass Heinrich Rickert II. Werk C / Probleme der Religionsphilosophie [Titel lt. Vorlesungsverzeichnis Univ. Heidelberg WS 1926/27]
[Standort: Handschriftenabteilung ; Heid. Hs. 2740/242 (Frühere Signatur)]
DE-611-HS-2973581, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2973581
Erfassung: 29. Februar 2016 ; Modifikation: 16. März 2017 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T14:42:19+01:00