Brief von Johann Adolf Schlegel an Nikolaus Dietrich Giseke, 22.09.1748  Universitätsbibliothek Leipzig ; Autographensammlung Kestner

Signatur: Slg. Kestner/II/A/IV/1864/Nr. 29; Mappe 1864; Blatt Nr. 29 

---

Strehla, 22.09.1748. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Nach der Lektüre der Briefe Giesekes an Rabener, Cramer und Schlegel selbst, war dieser sehr betrübt, ebenso Herr Claus; Bedauern, nicht eher geschrieben zu haben; Schlegel ist es aber nicht möglich in fleissigerer Korrespondenz zu sein; Er kann Gieseke nicht trösten, da er selbst trostlos ist; Große Trauer über den Verlust des eigenen Vaters vor 13. Tagen; Durch die unversöhnliche Feindschaft eines der mächtigsten am Hofe, des G. v. H[...](unleserlich) war der Vater in solche Verwirrung und in so viele Prozesse verwickelt; Deshalb muss Schlegel zur Unterstützung seines jüngsten Geschwisters in Meißen etliche Dinge klären; Details;   Soeben erfolgte die Beendigung der Übersetzung des letzten Bandes des Rollin; Nun wartet die Arbeit am Register; Hoffnung auf Verzeihung in der Nachlässigkeit im Briefeschreiben, welches Schlegel auch in nächster Zeit kaum ausführen können wird; Details; Gieseke wird bekannt sein, dass Herr Ebert ihm näher kommt und Hofmeister am Carolinum in Braunschweig wird; Betonung des Wertes der beiderseitigen Freundschaft;   Grüße.

Editionshinweise:   Edition im "Archiv für Litteraturgeschichte" im fünften Band (1876) S. 599 angekündigt, offenbar nicht erfolgt.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Autographensammlung Kestner / Merkwürdige Deutsche (Slg. Kestner/II/A/IV)

[Slg. Kestner/II/A/IV/1585b (Frühere Signatur)]

DE-611-HS-3055433, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3055433

Erfassung: 14. Oktober 2016 ; Modifikation: 16. Dezember 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T18:17:59+01:00

---