Brief von Jacob Andreä an Herzogin Sachsen-Weimar Dorothea Susanna, 27.10.1576  Forschungsbibliothek Gotha ; Nachlass Herzogin Dorothea Susanna von Sachsen-Weimar (1544-1592)

Signatur: Chart. A 58, Bl. 188r-191v

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Annaburg, 27.10.1576. - 4 Bl.. - Brief

Inhaltsangabe:   Um die Konkordienverhandlungen nicht zu erschweren, antwortete Andreae bisher nicht auf Schriften gegen ihn von Cyriakus Spangenberg, Christoph Irenäus und Caspar Heldelin. Nun, da das Konkordienwerk abgeschlossen ist, will er sich eventuell gegenüber den Vorwürfen in der von Matthias Flacius postum erschienenen Schrift "Kurtze Widerlegung des Poetischen Dialogi von der Erbsünde" verteidigen. Andreae widerlegte die Position des Flacius über die Erbsünde beim Gespräch in Straßburg 1571. Kurfürst August von Sachsen will Bartholomäus Gernhard wieder in der Weimarer Schloßkirche predigen lassen. Bis zum Besuch Herzogin Dorothea Susannas in Dresden soll Gernhard weiterhin nur im Haus der Herzogin predigen und den Weimarer Bürgern das Abendmahl nicht austeilen, um Unruhe in der Stadt zu verhindern. Der Kurfürst äußerte sich noch nicht zu der vom Weimarer Stadtrat ersuchten Berufung von Bartholomäus Rosinus als Superintendenten.

https://thbw.hadw-bw.de/brief/21586 (Link zum Heidelberger Akademieprojekt Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)) 

Bemerkung:   Blatt 188, 190av u. 191r sind leer. - Abschriften s. Chart. A 72, Bl. 107r-109r; Chart. B 35, Bl. 547v-550r 

Ausreifungsgrad: Original, Autograph 

Pfad: Nachlass Herzogin Dorothea Susanna von Sachsen-Weimar (1544-1592) / Akten zur Konfessionspolitik / "Das große Passional", Band 6

DE-611-HS-3437181, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3437181

Erfassung: 18. September 2007 ; Modifikation: 11. September 2018 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T17:17:14+01:00

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