Brief an Unbekannt  Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) ; Autographensammlung

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Berlin, W. 50, Rankestrasse 33, 12.12.1914. - 3 S., 8, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Rosin schreibt: "Irgend ein grobes Missverständnis liegt vor. Niemals kann ich behauptet haben, die Quecksilberkuren seien schädlich gegen Aortenlues mit der durch nichts zu begründenden Erklärung, die Lues werde dadurch motilisiert.;Ich lasse vielmehr im Gegenteil jede Aortenlues gründlich mit Quecksilber in allererster Reihe behandeln und bin beim Neosalvarsan sehr vorsichtig, gerade hier wegen Motilisierung, aber nicht der Lues, sondern etwaiger Thromben.;Sollte ich mich gegen den betreffen. Balneologen daher geäußert haben, so kann es nur gerade umgekehrt [...] gegen Salvarsan gelautet haben.;Bei der recht bedeutsamen Zahl von Fällen der Aortenlues habe ich durch Quecksilberkuren wohl oft, nicht immer, gute Erfolge, niemals aber Schädigungen gesehen. Bleibt der Erfolg aus, so können zu viele Momente die Ursache bilden, weshalb Verschlechterungen eintreten. Der Behandlung sie zuzuschreiben, halte ich für völlig verfehlt.;Also stets bei Aortenlues Quecksilberbehandlung! Ich denke, ich befinde mich darin mit allen Internisten in Übereinstimmung.

Ausreifungsgrad: handschriftlicher Brief mit Unterschrift 

Erwerbungsgeschichte:  Erwerbung:  Eberhard Köstler, Autographen oHG, Traubinger Str. 5, D-82327 Tutzing

Pfad: Autographensammlung

DE-611-HS-3668805, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3668805

Erfassung: 12. Dezember 2018 ; Modifikation: 13. Dezember 2018 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T17:26:56+01:00

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