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Berlin//den 20t. Maerz 1842. Protokoll 1842/03/20 Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) Tunnel über der Spree
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Berlin//den 20t. Maerz 1842. Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) ; Tunnel über der Spree
Protokoll 1842/03/20
Merckel, Wilhelm von (1803-1861) [Verfasser]
20.03.1842. - 3 S. (Bl. 35-36), 2, Deutsch. - Dokument
Inhaltsangabe: Anwesend (im Text erwähnt): Fugger, Campe, Schenkendorf, Tasso, Cocceji, Canning, Cäsar, Carnot, Cujacius, Bürger, Immermann, ("nachträglich erschienen:") Collin, Thomas Moore, Ernst Schulze;Es findet ein "Deliberationstunnel" statt. Späne werden nicht vorgelegt.;Weiteres aus dem Protokoll:;Die Abstimmung durch das "Ballotement" ergibt die Aufnahme des von Campe vorgeschlagenen "Genremalers" Theodor Hosemann als "arbeitendes Mitglied" des Vereins. Der Aufgenommene erhält den Namen "Hogarth, der Modestenpinsel".;Der Antrag Hufelands, dem "vorläufigen Breslauer" einen Berliner Tunnelnamen zu geben, wird mit der Begründung abgelehnt, dass der "Filialtunnel" "der eigenthümlichen Verhältnisse" wegen;nicht als "identisch" mit dem Berliner Verein anzusehen sei und deshalb die Mitglieder des Breslauer Tunnels erst durch Eintritt in den Berliner Tunnel deren Rechte erwerben.;Die meisten Mitglieder des Breslauer Tunnels führen als "auswärtige Mitglieder" des Berliner Tunnels ihre Namen.;Eine Diskussion über die von Immermann vorgeschlagene "Redaktion eines gedruckten immerwährenden Archivs für die odentlichen Mitglieder" schließt sich an und endet mit der Rücknahme des Antrages.;In ihren schriftlichen Erklärungen hatten sich nur Petrarca und Hufeland zustimmend geäußert. Die übrigen Mitglieder waren der Meinung, dass die Verhandlung des Vorschlages nicht nach n 5,;sondern n 4 der Statuten, erfolgen müsse und eine Vervielfältigung der im Archiv verwahrten Späne durch den Druck abzulehnen sei.;Eine "Konkurrenz von schriftlichen Ideen" wird zur Beurteilung dieser Frage eröffnet. Ein "Referent" oder "Korreferent" soll sodann freiwillig aufgerufen oder ernannt werden.;Nach einem Vortrag des Kassierers über die der Kassen-Kommission "statutenmäßig zustehenden Souverainität" in Bezug auf die Stundung von Beiträgen bei einzelnen Mitgliedern (n 64) beschließt man,;dass vor das Plenum des Vereins nur die Anzeige eines "Exklusionsfalles" (n 67, 68) gehöre.;Des Weiteren wird festgelegt, dass die Kassen-Kommission die Niederschlagung von Rückständen nach dem Ableben eines Mitgliedes beschließen kann. Dies muss angezeigt werden,;"um das Niederschlagungsdekret des Hauptes, auf Grund des Deliberationsprotokolls, als Ausfall-Beleg zu extrahiren".;Dem Vorschlag des Kassierers, den bisher privat untergestellten Flügel des Vereins an die "Gesellschaft der Freunde" zu vermieten, wird zugestimmt.;Der Wechsel zu einem "ordentlichen Tunnel" wird vom Haupt, Carnot, zwar angekündigt, doch nach Bekanntgabe des Umfangs der zur Beurteilung vorliegenden Arbeit (74 S.) auf den nächsten Tunnel verschoben.Protokoll 15. Jg., [18.] Tunnel.
In: Protokolle, Jg. 15 (1841/42) [Dokument]
Pfad: Tunnel über der Spree / Protokolle, Jg. 15 (1841/42)
DE-611-HS-3676038, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3676038
Erfassung: 21. April 2004 ; Modifikation: 24. Februar 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-06-15T18:03:27+01:00