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7ter Tunnell.//Sonntag den 17t[en] Januar 1841.//Deliberations-Sitzung.//Anwesend 14 Mitglieder. Protokoll 1841/01/17 Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität)Tunnel über der Spree

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7ter Tunnell.//Sonntag den 17t[en] Januar 1841.//Deliberations-Sitzung.//Anwesend 14 Mitglieder.Universitätsbibliothek (Berlin, Humboldt-Universität) ; Tunnel über der Spree


Protokoll 1841/01/17

17.01.1841. - 6 1/2 S. (Bl. 33-36), 2, Deutsch. - Dokument

Inhaltsangabe: Anwesend (im Text erwähnt): Schenkendorf, Cocceji, Hufeland, Heyne, Campe; ("14 Mitglieder");Es findet ein Deliberationstunnel statt. Späne werden nicht vorgelegt.;Weiteres aus dem Protokoll:;Nach längerer Abwesenheit begrüßt man Max von Schenkendorf, der sich wieder als "ordentliches Mitglied" anmeldet.;Die Verlesung des Protokolls der letzten Sitzung soll im nächsten Tunnel erfolgen.;Cocceji regt die Feier des Eulenspiegelfestes an. Man beschließt, sich am Mittwoch, dem 24.02.1841, im Vereinslokal zu einem Abendessen ("Couvert" für 20 Silbergroschen) zu treffen;;Gäste werden nicht zugelassen, "humoristische Arbeiten jeder Art" von Nicht-Mitgliedern sind erwünscht.;Der Vorschlag Hufelands zur Gründung eines "Männer[-]Quartetts" findet keine Zustimmung. Eine Überprüfung der Entscheidung soll erfolgen, nachdem Hufeland mit den "fähigen Mitgliedern" den Nachweis;"des Gelingens" erbracht hat. Ein erster Versuch wurde diesbezüglich nach der Sitzung unternommen.;In Bezug auf Heynes Antrag, eingeführte Runen zunächst dem Haupt vorzustellen, wird der n 36 der Statuten "zur Beachtung empfohlen".;Nach "Ballottement[s]" werden neue Mitglieder in den Verein aufgenommen:;der von Cocceji zur Aufnahme als "ordentliches Mitglied" vorgeschlagene Wilhelm Traugott von Merckel mit dem Tunnelnamen Immermann und Beinamen "der immer männliche Friedländer",;und der von Campe als "arbeitendes Mitglied" vorgeschlagene Christian Friedrich Scherenberg mit den Namen Cook, "der binnen Backen".;Auf Petrarcas Antrag erhalten einige Mitglieder Beinamen: Cartesius, "der volksliederliche Schotte", Schenkendorf, "der italiänische Bärenbeißer", und Cajacius, "das Heidelberger Faß".;Feuerbach beantragt die Feststellung einer "Norm für wünschenswerthe Vernehmung der ambulanten Sommer-Tunnel"; man einigt sich im Moat Juli "zunächst dergleichen zu halten".;Feuerbach bringt auch "Uebungen im freien Vortrag" zur Sprache. Da verschiedene Ansichten über "die Tendenz, Beschränkung und die beste Zeit für dergleichen Vorträge" bestehen, beschließt man, einen "Versuch" zu unternehmen und dann erst darüber zu entscheiden.;Zur Klärung von Fragen im Zusammenhang mit dem Vorschlag Feuerbachs zur Veröffentlichung von ausgewählten Spänen wird eine "Commission", bestehend aus Cocceji, Feuerbach, Campe, Bürger und Petrarca, gegründet.;Der Kassierer, Collin, legt ausführlich Rechenschaft über die "laufende Kasse" und den "Eisernen Fonds" ab.;An diesen Bericht knüpft Campe einen Vorschlag zur "Nutzbarmachung" des Eisernen Fonds "für die Zwecke des Vereins", u.a. die Verwendung für "anständige" Möbel und "sonstige Utensilien".;Man erinnert diesbezüglich an den "Präcedenzfall mit dem erkauften Piano forte" und beauftragt Campe, zunächst den Umzug in ein neues Lokal vorzubereiten.

Friedberg, Heinrich von [[mutmasslich Verfasser] [nicht dokumentiert]]

Protokoll 14. Jg., [07.] Tunnel.

In: Protokolle, Jg. 14 (1840/41) [Dokument]

Pfad: Tunnel über der Spree / Protokolle, Jg. 14 (1840/41)

DE-611-HS-3676108, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3676108

Erfassung: 17. November 2003 ; Modifikation: 19. Februar 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-02-19T18:05:58+01:00