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Brief von Heinrich Meyer von Vanderbilt University an Werner Heisenberg, 08.11.1967Archiv der Max-Planck-GesellschaftNachlass Werner HeisenbergSignatur: III/93/1778/89-92

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Brief von Heinrich Meyer von Vanderbilt University an Werner Heisenberg, 08.11.1967Archiv der Max-Planck-Gesellschaft ; Nachlass Werner Heisenberg

Signatur: III/93/1778/89-92


Nashville, Tennessee, 08.11.1967. - 2 Bl. (4 masch. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Dankt für Brief. Erläutert seine Kritik an der Metaphysik. Die seit Boltzmann geltende rechnende Denkweise, die als grundsätzlich wissenschaftlich gelte, sei das Problem. Man gebe allem eine mathematische Form und verwechsle das Ergebnis dieser Art der Formgebung mit der Wirklichkeit. Meyer wolle über diese beschränkte Wirklichkeit hinausdenken. Er glaube nicht, dass man mathematisch weiter komme als mit Denken im vollen Umfang. Er spricht von Zirkelschlüssen zwischen Denken und Wirklichkeit. Kritisiert das klassifizierende Denken in der Biologie und Tellers Befürworten der Wasserstoffbombe. Rät Heisenberg, in die USA zu reisen und sich die jungen Physiker hier anzuhören. Kündigt an, einen Nachdruck von Melchior Meyr zu schicken.

Bemerkung: Lieber Herr Heisenberg,

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Nachlass Werner Heisenberg / II. Korrespondenz / 1778. II. Korrespondenz: Meyer, Heinrich

DE-611-HS-3757937, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3757937

Erfassung: 2. September 2021 ; Modifikation: 2. September 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T16:23:44+01:00