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Lettres envoyés a Loys son filzNiedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek GöttingenHandschriftenSignatur: 2 Cod. Ms. philos. 98

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Lettres envoyés a Loys son filzNiedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ; Handschriften

Signatur: 2 Cod. Ms. philos. 98


Lannoy, Jean de [Verfasser]

Nordfrankreich / Flandern (?), 1550 [ca.]. - Ms.; II, 63 Bl. (28-28,2 × 19,2-19,4 cm; geb.), Französisch. - Werk, Brief, Akte

Benutzbar.

Inhaltsangabe: Ir-IIv leer, abgesehen von der Inhalts- zw. Titelangabe 'Les lettres de Jean Leaunoy a son fils Louis' auf Ir und dem Erwerbungsvermerk 'Aus Hn Oberappellations Rath von Gustedt bibliothek zu Celle. d. 1. Nov. 1784 (const. 2 gGr.)' auf IIv.1r-61r Jean seigneur de Lannoy: Lettres envoyés a Loys son filz.

Gustedt, Rudolf von [Vorbesitzer]

Literaturhinweise: Die Handschriften in Göttingen, Bd. 1: Universitäts-Bibliothek: Philologie, Literärgeschichte, Philosophie, Jurisprudenz, beschrieben von W. Meyer, Berlin 1893 (Verzeichniss der Handschriften im Preussischen Staate, Abt. 1: Hannover, Bd. 1: Die Handschriften in Göttingen, Teil 2), S. 198-199

Editionshinweise: Alain Chartier: Jean de Lannoy (allerdings ohne Kenntnis der vorliegenden Handschrift)

http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?DE-611-HS-3794300 (Digitalisat)

Bemerkung: Lagen: Nach zwei alten Vorsatzbl. folgen 7 IV (56; das erste Bl. dieser Lage ist von derselben abgetrennt und an die Versoseite des zweiten Vorsatzbl. angeklebt). IV-1 (63); das fehlende letzte Bl. der letzten Lage ist viell. identisch mit dem HS; auf dem jeweils ersten Bl. der Lagen Kustoden ([a], b, c, d, ... h; zumeist nur zum Teil erhalten, in der 6. Lage zur Gänze dem Beschnitt zum Opfer gefallen). Bleistiftfoliierung (modern): 1-63; in dieselbe jedoch nicht einbezogen die zwei Vorsatzblätter. Unterschiedlich großer Schriftraum: 21-22,7 × 12-12,2 cm, 25-35 Zeilen.Hände: Gesamter Text von einer Hand geschrieben; nur wenige Korrekturen (bzw. auf 36r, 38r und 48r am Seitenrand von der Hand des Haupttextes fehlende Worte oder Satzteile nachgetragen). In Finançiere (16. Jh.) geschrieben.ausführliche und aktuelle Beschreibung nur in der Handschriftendatenbank der HAB Wolfenbüttel  (zwecks Onlinestellung wurden die wesentlichen Angaben im November 2021 übernommen)   

Illustrationen: Keine besondere Ausstattung, nicht rubriziert; die Überschriften allerdings in größerer Auszeichnungsschrift, zudem teilweise Versalien, vergrößerte Oberlängen und cadellenartige Elemente am Beginn von Textabschnitten oder in der ersten Zeile einzelner Seiten.Material: PapierEinbandbeschreibung: Originaler Einband aus unbekannter Werkstatt; braunes Leder über Pappe, verziert mit Rollen, Stempeln und Streicheisenlinien; Rollen: I) Bogen - Rundbogenfries - mit Lilien Rolle, 17 x 0 mm; II) Kandelaber, 142 x 14 mm; Stempel: III) Staude - Knospenstaude, Knospe spitz zulaufend - ohne Krause, 23 x 0; ursprünglich offenbar nicht mit metallenen Schließen, sondern mit Lederbändern verschließbar, von denen auf dem VD wie HD jeweils eines mittig am oberen und unteren Rand sowie zwei an der Seite angebracht waren (nun abgeschnitten, die Reste jedoch deutlich sichtbar); Buchrücken beim unteren Kapital beschädigt und später ergänzt.Wasserzeichen: Hand; diese Wasserzeichen sind sonst nicht nachgewiesen; zwei Wasserzeichen der Motivgruppe, die sich von den vorliegenden zwar deutlich unterscheiden, aber ebenfalls die Buchstaben IP aufweisen und somit vielleicht als andere (frühere?) Wasserzeichen-Version desselben Papierherstellers zu verstehen sein könnten, sind für die 1540er Jahre bezeugt (1542, Brüssel und 1543, Cambrai).

Erwerbungsgeschichte:Provenienz:Bereits die Schrift (Finançiere) und die Sprache des Werkes/der Handschrift sprechen für eine Entstehung im französischen oder burgundisch-flandrischen Raum; auch der Inhalt und der vorrangige Verbreitungsraum bzw. die Überlieferungsgeschichte von Jean de Lannoy's Werk stützen diese Annahme. Die weitere Geschichte der Handschrift ist bis in das 18. Jh. hinein unbekannt. Nachweisbar ist sie erst wieder in der Bibliothek des letzten bekannten Vorbesitzers, Rudolf von Gustedt. Nach dessen Tod wurde die Handschrift am 28. Juni 1784 auf der Nachlass-Auktion von der Bibliothek der Georgia Augusta erworben.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Handschriften / Philosophie / Briefsammlungen / Diverse Sammlungen

[Cod. Ms. philos. 98 (Frühere Signatur), 2 Philos. 98 (Frühere Signatur), Philos. 98 (Frühere Signatur)]

DE-611-HS-3794300, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3794300

Erfassung: 19. November 2021 ; Modifikation: 7. Dezember 2021 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T16:06:07+01:00