Brief von Johann Gottfried Ebel an Erbgroßherzogin Mecklenburg-Schwerin Auguste, 25.03.1828  Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker ; Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin

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Zürich, 25.03.1828. - 1 Bl., 4 S., hs., ein beschrifteter Umschlag: " An Ihre Hoheit der Frau Herzogin Auguste von Mecklenburg-Schwerin in Schwerin", Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   "Hoheit Ich kann den Prinzen Albrecht von hier nicht scheiden laßen, ohne Ihnen durch einige Zeilen meine aufrichtigsten Huldigungen darzubringen, u. Ihnen zu wiederholen, wie glücklich es mich gemacht hat, Eu. Hoheit wiedergesehen u. Ihren so liebenswürdigen Umgang genoßen zu haben. ... . Ich nahm lebhaft Theil an dem Glück das Eu. Hoheit bei der Ankunft des liebenswürdigen Prinzen Albrecht empfunden worden. Möge die gütige Vorsehung diesen trefflichen jungen Fürsten in der Zukunft beschützen u. ihn immer mehr zu der höheren Ausbildung führen, wodurch er ein Stolz seiner erlauchten Familie, ein Muster edler Menschheit u. ein Trost aller Herzen wird. .... H. v. Brandenstein hat mich um einige Exemplare meines lithographischen Profil, welches der Bildhauer Imhof vor 3 1/2 Jahren, ehe er nach Rom gieng, in …ster geschnitten hat. Da dasselbe nicht öffentlich u. einzig für Freunde bestimmt ist, die es wünschen, so habe ich mit Vergnügen den Wunsch des H. v. Brandenstein erfüllt, u. es gewagt, ein Exemplar für Eu. Hoheit beizulegen. Möge dieses Abbild von Eu. Hoheit freundlich aufgenommen werden. Sollten Eu. Hoheit für den Bildhauer Imhof ein günstiges Wort bei Gelegenheit einlegen können, um ihn Bestellungen für …=Marmor zu verschaffen, so würden sie sicherlich der Kunst einen großen Dienst erweisen. Sein vor kurzem vollendetes Werk, David als Siegen über Goliath, erregt allgemeine Bewunderung, wie ich durch eine Menge Zeugnisse von Reisenden …. Bisher habe ich ihn stets erhalten können, allein die jährlichen 70-80 Caroli für seinen Unterhalt weiß ich fast nicht mehr zu erschwingen. Deswegen wünsche ich so sehr, daß er Bestellungen erhält, welche ihn in den Stand versetzen, seinen Aufenthalt in Rom zu verlängern zu können. ...

Bemerkung:   Augustes Schwester Marianne in ihrem Tagebucheintrag vom 29.5.1810: "Ich lernte Dr. Ebel kennen. Einen guten sprechen und wohldenkenden Mann." (https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11371856?page=404&q=Ebel) 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin / Auguste Friederike von Mecklenburg-Schwerin/Zürich

DE-611-HS-4132851, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4132851

Erfassung: 8. August 2023 ; Modifikation: 16. Juli 2024 ; Synchronisierungsdatum: 2025-03-18T20:23:39+01:00

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