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Chronica vnnd Beschreibung, Was für Bischoue, Auch Ertzbischoue das Hochlöblich Ertztstifft: vnnd vralte Haubtstatt Saltzburg, etwo, Pedena, Hadriana, vnnd Juuavia genant, von Sanct Rudberto, dem Ersten Bischofflichen Regenten an, biß auff […] Johann Jacoben, Jetzt Regierenden Ertzbischouen, nacheinander, […] […] Regiert habe […] Dem Aller Durchleuctigisten [...] Herrn Maximiliano dem Anndern [...] Chronik der Erzbischöfe von Salzburg Forschungsbibliothek GothaHistoriographische HandschriftenSignatur: Chart. A 180

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Chronica vnnd Beschreibung, Was für Bischoue, Auch Ertzbischoue das Hochlöblich Ertztstifft: vnnd vralte Haubtstatt Saltzburg, etwo, Pedena, Hadriana, vnnd Juuavia genant, von Sanct Rudberto, dem Ersten Bischofflichen Regenten an, biß auff […] Johann Jacoben, Jetzt Regierenden Ertzbischouen, nacheinander, […] […] Regiert habe […] Dem Aller Durchleuctigisten [...] Herrn Maximiliano dem Anndern [...]Forschungsbibliothek Gotha ; Historiographische Handschriften

Signatur: Chart. A 180


Chronik der Erzbischöfe von Salzburg

Salzburg [vermutlich]. - III, 167 Blatt (hinterer Spiegel mit 168 gezählt ist leer); Schreiberhand; 37 x 24,5 cm (Buchblock), Deutsch Latein. - Werk, Chronik

Inhaltsangabe: Ir–IIv: LeerseitenIIIr: Koloriertes Wappen der Erzbischöfe von Salzburg, umgeben von den Wappen der vier Landesherrn des Erzstifts SalzburgIIIv: Wappen Kaiser Maximilians II. auf einem nimbierten Doppeladler1r: Titelseite (Rückseite leer)2r–8r: „Von Gelegenhait, Ort, Gestalt, vnnd Fruchtbarkhait, des Lanndts, vnnd Ertz-Stiffts, Saltzburg. Auch, von den Fürnembisten, Waßerflüßen, Seen, vnnd Stetten, ein Kurtze, Verzaichnus.“8r–14r: „Von Sant Rudberto Des Ersten Bischoffs Zu Saltzburg“, beginnend im Jahr 53714v–18r: „Alte Römische Inscription, so man noch Zu Saltzburg, Auff ettlichen Stainen findt. Die Vor lanngen Zeitten, von Römern, Zu Ewiger gedechtnus, seindt auffgericht Worden.“, Sammlung von 15 römischen Inschriften in Salzburg mit dt. Übersetzungen18r–20v: „Von denn Alten Christen vnnd Iren Gebreuchen. Auch etwas, von Sant Columbano, Wie er in das Bayr Lanndt Khommen vnnd das Erst Closster Auffbaut worden ist.“, das Wirkens Columbanus' von 575 an20v-22v: „Von etlichen Fürnemblichen Geschichten, So sich bey Sant: Rueprechts: des Ersten Bischoffs, Zu Saltzburg. Leben vnnd Regierung, Verloffen haben.“, Geschehnisse aus dem Zeitraum von 574 bis 58422v: „Von Wunder Zaichen, so dießer Zeit geschehen sein.“, 3 Ereignisse von 570 bis ungefähr 59022v–23r: "Sant Vitalis der Annder Bischoff, des Stiffts Saltzburg", von 623 bis 64623r-24v: „Vom Machomet, dem verfüerischen halb Teuffel, Auch etwas, von seinen Aberglauben, vnnd Sitten.“24v-26v: „Von ettlichen Geschichten, vnnd Wunder Zaichen, dießer Zeitt.“, Ereignisse von 612 bis 64126v–166r: Viten der Bischöfe und Erzbischöfe von Salzburg, beginnend im Jahr 646 mit dem legendären "Ansologus" bis zum Einzug Johann Jacob Kuen von Belasys am 17.02.1561166r: Bestätigung für die Übereinstimmung mit dem Vorlagenmanuskript von anderer Hand "Concordat cum suo originali manuscripto"166v–167v: Leerseiten

Literaturhinweise: Otto Hartig: Die Gründung der Münchner Hofbibliothek durch Albrecht V. und Johann Jakob Fugger, München 1917, S. 167; Friedrich Jacobs/F. A. Ukert: Beiträge zur ältern Litteratur oder Merkwürdigkeiten der Herzoglichen öffentlichen Bibliothek zu Gotha, Lepzig 1843, Bd. 3, S. 281; Ernst Salomon Cyprian: Catalogus Codicum manuscriptorum Bibliothecae Gothanae, Leipzig 1714, S. 75, Nr. CLXXX; Rudolf Ehwald: Geschichte der Gothaer Bibliothek, Leipzig 1901, S. 9 u. S. 27; Mar. Corinna Trdán: Beiträge zur Kenntnis der salzburgischen Chronistik des 16. Jahrhunderts., in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 54(1914), S. 135-166

https://dhb.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/ufb_derivate_00011706/Bandkatalog_Memb-I_Memb-II_Chart-A_0586.tif?logicalDiv=log_686653-6baa-3398-adfb7588d (Link zum historischen Handschriftenkatalog)https://handschriftenarchiv.bbaw.de/storage/70034244/70034244.pdf (Beschreibung der Handschrift durch Heinrich Niewöhner, 1921)https://handschriftenarchiv.bbaw.de/storage/70034245/70034245.pdf (Beschreibung der Handschrift durch Heinrich Niewöhner, 1937)

Bemerkung: - Parallelüberlieferungen: FB Gotha Chart. A 179 u. Chart. A 181 und zahlreiche andere, vgl. Handschriftenportal (https://handschriftenportal.de/search?q=chronik*+salzburg+jordan&hl=true) und Trdán: Beiträge zur Kenntnis dersalzburgischen Chronistik ...- auf dem Vorderspiegel Gothaer Signatureinträge und aufgekleber Zettel mit Signatur, Titel und Literaturverweis auf Jacobs/Ukert von der Hand Johann Heinrich Möllers- durch Beschneiden des Buchblocks wurden einige Zahlen der historischen Foliierung abgeschnitten

Ausreifungsgrad: AbschriftIllustrationen: 65 Kolorierte WappenMaterial: PapierEinbandbeschreibung: Ganzpergamenteinband mit Goldprägung und Streicheisenlinien auf den Deckeln und am Rücken, Pappdeckel, dreiseitiger Goldschnitt, Spuren von Schließenbändern; auf VD und HD goldgeprägter Plattenstempel mit Wappen von Kaiser Maximilian II.; auf VD Prägung mit Gold "SERENISSIMO PRINcipi ac Domino, Dno. Maximiliano Rheni Palatino vtriusq; Bavariae Duci, &c.Wasserzeichen: durchgehend WasserzeichenErhaltungszustand: Spiegel vorn und hinten eingerissen unten, einige Blätter an den Kanten leicht beschädigt.

Erwerbungsgeschichte:Provenienz:Ursprünglich aus Salzburg, dann in München und als Kriegsbeute des 30jähr. Krieges nach Gotha gekommen (s. Ehwald: Geschichte der Gothaer Bibliothek, S. 27); auf dem Spiegel Exlibris der kurfürstlich-bayerischen Bibliothek von Kurfürst Maximilian I. von Bayern ab 1630, darunter ein weiteres, überklebtes Exlibris; Stempel der herzoglichen Bibliothek Gotha auf Bl. 1r

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Historiographische Handschriften

DE-611-HS-4268368, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4268368

Erfassung: 1. April 2025 ; Modifikation: 4. April 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-04-14T17:28:28+01:00