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Brief von Henriette Marie Dorothea Stender an C. J. E. Volckmann (Rostock), 13.08.1904Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther UeckerEinzelhandschriftenSignatur: Sten 1

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Brief von Henriette Marie Dorothea Stender an C. J. E. Volckmann (Rostock), 13.08.1904Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker ; Einzelhandschriften

Signatur: Sten 1


Stender, Henriette Marie Dorothea (1836-1904) [Verfasser],C. J. E. Volckmann (Rostock) [Adressat]

Rostock, 13.08.1904. - 1 Br., 6 S., 8˚(Brief vom 13.8.1904), Postkarte vom 13.8.1904 von Erwin Volckmann an Carl Schröder mit biographischen Angaben zu H. Stender, Anfrage vom 5.9.1946 der LB an die Stadt Rostock zum Sterbedatum von H. Stender, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: ... Von meinem Leben soll ich etwas melden. Das ist eigentlich nicht schwer, weil mein Leben einfach war. ... ältestes Kind des Zollinspektors Stender ... Leider wurde nach Gottes Willen uns die Mutter entrissen, als ich 11 Jahre zählte. Unser Vater, der mit 7 kleinen Kindern zurückgeblieben war, ... Unsere zweite Mutter, der Künstlerfamilie Tischbein entstammend ... ich besuchte die Brockmann´sche Töchterschule ... von meiner Lehrern und Lehrerinnen, unter denen Frl. Brockmann besonders tüchtig war, ... bei uns im Hause ein ziemlich reger Verkehr war durch zwei ältere Schwestern unseres Vaters, eine Tante und zwei jüngere Brüder unserer Mutter, die täglich bei uns aus und ein gingen. ... Namentlich hat der jüngste Bruder unserer Mutter, der Maler Paul Tischbein, manches Interesse bei uns geweckt. Als ich 15 Jahre alt war, hatte ich die Schule durchgemacht ... Meine ersten Schülerinnen waren meine drei Schwestern ... Zwei Jahre darauf wurde ich in ein fremdes Haus als Erzieherin engagiert. ... kehrte 1868 ins Elternhaus zurück, gab Privatstunden und schrieb, dazu angespornt von dem Mann meiner letzten Schülerin, für einige literarische Blätter: ..., Hausfreund, Sonntagsblatt etc. verschiedene Aufsätze. Diese Tätigkeit trat indes zurück, nachdem ich Lehrerein an der Burchardt´schen und später an der Blanck´schen Schule in Rostock geworden war und mußte später ganz aufhören als ich 1871 ... mit meiner Schwester Elise ein Pensionat in Rostock gründete, woran sich 1874 eine höhere Mädchenschule schloß. ... bis Michaelis 1898 ... die Schule den treuen ... Händen von Fräulen Ahlerich übergeben ... nahe an 800 [Schülerinnen] ...

Tischbein, Paul Ludwig Philipp Wilhelm (1820-1874) [Behandelt]

Brockmann´sche Töchterschule [Behandelt]

Bemerkung: Brief vom 13.8. möglicherweise Kopie

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Einzelhandschriften

DE-611-HS-772423, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-772423

Erfassung: 9. Dezember 2004 ; Modifikation: 12. August 2019 ; Synchronisierungsdatum: 2025-05-22T17:23:52+01:00