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BriefStadtgeschichtliches Museum Leipzig ; Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

Signatur: A/2014/2991


Lingke, Friedrich Wilhelm [Verfasser],Mosdorf, August <Jurastudent> [Adressat]

1778/1778. - 2 Bl., 26,9 x 37,8 cm. - Brief, Handschrift

Inhaltsangabe: Der Verf. schreibt an Mosdorf in Leipzig und berichtet über die kritische Zeitlage. Er erwähnt, dass er seine Vaterstadt Dresden für einige Wochen verlassen hatte, um die Annehmlichkeiten des Landes zu genießen, wobei "alles Frieden athmete". Des Weiteren über die traurige Nachricht, dass Prinz Heinrich bei Dresden ins Lager rückte und alle Hoffnung auf Friede zunichte sei (diese Bemerkung dürfte sich auf den Bayrischen Erbfolgekrieg 1778/1779 beziehen). Für den Verf. ist die "jetzt die schlimmste und übelste Epoche" ausgebrochen. Darüber hinaus erkundigt er sich über die Brandis (in Leipzig) die eine rechte "Original Hantippe" sei. Der zweite Teil des Briefes betrifft das Schauspiel, dabei nimmt der Verf. Bezug auf einen vorherigen Brief des Adressaten und gibt seine Ansichten zu dem Melodrama Lephalus und Prokris preis. Der Verf. hält das Stück für zu langweilig und kommt dabei auf das Werk Emilia Galotti von Lessing und den Lessing-Goeze-Streit zu sprechen. Zum Schluss über den Tod "Vater" Ekof und der Frage nach einem Rektor.

https://www.stadtmuseum.leipzig.de/document/objekt/Z0113605 (Digitalisat)

Material: Papier

Pfad: Sammlung Autographe Stadtgeschichtliches Museum <Leipzig>

DE-MUS-853418-Z0113605, http://kalliope-verbund.info/DE-MUS-853418-Z0113605

Erfassung: 04.05.2017 ; Synchronisierungsdatum: 2024-02-09T07:24:22+01:00